Dieser Monatsrückblick wird etwas kürzer. Nicht, weil nix passiert ist, sondern weil ich mit meinem ersten Reisebericht über Istrien bereits einen MoRüBli-Splitter geschrieben habe.
Und weil mir im Moment die Kraft für mehr fehlt.
Meine Highlights
Grillparty-Vorbereitung
Anfang des Monats bin ich noch voll der guten Hoffnung, dass am 1. Juli die Wiener-Fotodamen-Grillparty steigen kann, und wir machen uns an die Reinigung des Grills:

Der Grill wäre bereit für die Gäste
Foto-Walk 1: lila Mohn und Bienenfresser
In der Nähe von Rauchenwarth gibt es ein paar Felder mit Schlafmohn, der lockt uns auf einen Tagesausflug. Und weil wir eh schon mal da sind, hängen wir auch gleich noch die Bienenfresser in Siegendorf im Burgenland an.

Schlafmohnfeld in Rauchenwarth

Bienenfresser in Siegendorf
Fotowalk 2: die Bienenfresser im Weinviertel
Nichts bringt mich mehr zur Ruhe, als irgendwo zu sitzen und die Natur zu beobachten.
Im Weinviertel gibt es paar weitere Plätze, wo man die Bienenfresser findet, bei Groß-Schweinbarth sind es gleich zwei Stellen, an denen man sie entdecken kann. So ganz anders als bei Siegendorf, denn hier zeigen sie sich in einem anderen Habitat.

Bienenfresser in Groß-Schweinbarth

Bienenfresser im Weingarten
Wetterleuchten
Ich liebe diese gewaltigen Sturmzellen und shelf clouds (naja, bissi übertrieben), die von Zeit zu Zeit aufziehen und von unserem Garten aus ganz besonders gut zu beobachten sind. Es muss grandios sein, diese in den USA noch viel größeren Wetterphänomene vor Ort zu jagen, phantastische Bilder gibt es übrigens von Bastian W., nicht nur aus USA.
Die Wolke unten hatte sich, bis sie zu uns kam, etwas beruhigt und regnete sich ordentlich aus. Balsam für den Garten :-).

Gewitterzelle über dem Weinviertel
Gartentage Seitenstetten
Mit Gartenmessen kriegt man mich ja immer. Und wenn es dann noch für einen guten Zweck ist …
Mitte Juni ging es mit einer Freundin zu Stift Seitenstetten zu einer Gartenmesse. Blumen und Gartendeko bis zum Abwinken und wunderschön. Dazu ein Blumensteckkurs und viele viele Tipps rund um den Garten.
Meine Ausbeute: eine Ananas-Erdbeere und ein paar trockenheitsresistente Pflanzen – Vorsorge ist alles!
Fun-Fact: Nach ewigen Zeiten habe ich zum ersten Mal wieder Alkohol getrunken, genauer gesagt einen Limoncello-Spritz (mit Limoncello von meinem Lieblings-Blumengeschäft Il Giardino/Haas in Strasshof) und was soll ich sagen: Ich war gefühlt sturzbetrunken – bin etwa einen Meter über der Erde durch die Gärten geschwebt. Nun kann das nach einem Limoncello-Spritz nicht sein, denn so groß war das Glas nicht, eher ein Spritzerchen, aber es hat mir wieder einmal gezeigt, dass ich auf Alkohol besser ganz verzichte.

Blumengesteck einer Schweizer Floristin
Fotowalk 3: Provence-Feeling im Weinviertel
Kurz vor Monatsende sind wir abends noch einmal los, um den Sonnenuntergang über den Lavendelfeldern der Weinviertler ‚Provence‘ einzufangen. Bei Wetzleinsdorf darf man auch ohne Eintritt Fotos davon machen und bringt ganz nebenbei noch wunderbare Schmetterlingsfotos zusammen.

bei Wetzleinsdorf im Weinviertel
Lavendeleis
Hast du schon einmal Lavendeleis gekostet? Das Rezept schick ich dir gerne. Hier und heute startet meine diesjährige Produktion, mit Bio-Lavendel aus unserem Garten, Sahne, Eiern, Milch und Zucker. Hüftgold und vor allem der Geschmack von Sommer auf der Zunge. 😎

Lavendeleis-Produktion 😋
Besuch mich doch mal auf Instagram
Auf meinem Instaaccount kannst du meine ganzen Fotowalks und -reisen mitverfolgen. Schau rein, ich freu mich, mein Instagram-Account hat den Namen ulli.rike2005
Mein Business-Rückblick vom Juni
Happy Community
Ich hänge in den Seilen – mit dem Angebot „Happy Community“ und auch sonst. Das Angebot findet nicht den richtigen Rahmen, bzw. ich finde nicht die richtigen Worte. Und mein epischer Cornerstone-Blogbeitrag zum Thema Community-Management geht auch gerade nicht weiter. Es ist, als hätte ich Rutschbahnen im Kopf: Kaum fällt mir eine Sache ein, ist sie auch schon wieder futsch, ich kann sie nicht festhalten.

Happy Community – mein neues Community-Management-Angebot hängt ein wenig in der Warteschleife
Was im Juni sonst noch so los war
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Makler-‚Gedöns‘
Warum? Weil´s sonst niemand macht.
Hört sich nach Großgrundbesitzer und Luxusproblem an? Nö!
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Meine Batterien sind leer
Gegen Ende des Monats verlassen mich allmählich die Kräfte. Ich merke, dass ich immer größere Konzentrationsschwierigkeiten bekomme und einfach oft nur noch müde – körperlich und auch geistig – bin. Wie heißen die Gestalten, die bei Harry Potter das Leben aussaugen? Genau so!
Der Urlaub in Istrien hat da auch nicht viel weitergeholfen, denn 6 Tage vor Ort sind einfach zu kurz, wenn man je 600 km An- und Abfahrt hat (und allein fährt, denn mein Sohnemann „braucht“ ja keinen Führerschein 🤔). Zumal ich mir auch von der Arbeit keine Pause gegönnt habe, denn die Tatsache ist, dass ich jeden Cent brauche.
Fun-Fact: Weil ich tagsüber so müde bin, kann ich nachts nicht schlafen. Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Glaub ich.

Meine Batterien sind leer
Das habe ich im Juni 2023 verbloggt
1. Mein 12 von 12 im Juni – Senile Bettflucht und querbeet
4:07h zeigte heute der Wecker, als ich aufgewacht bin. PUH! Es war noch gar nicht richtig hell! Nach einigem Hinundherwälzen von links nach rechts und wieder zurück und erfolgloser Meditationsmusik entschied ich mich gegen halb fünf fürs Aufstehen. Deshalb der Überschrift erster Teil. 🤣

Mein 12 von 12 im Juni
2. MoRüBli-Splitter: Istrien, ein Reisetagebuch
Wer meine Über-mich-Seite und meine Fun Facts gelesen, weiß, dass ich vielfache Kroatienurlaub-Wiederholungstäterin bin. Kastelanska bei Split, Rovinj, Porec, Kornaten, Zadar, Trogir, Biograd, Lovran …, überall hab ich schöne Ferientage verbracht. Auch in Rabac war ich schon dreimal, das letzte Mal vor zwei Jahren mit meinem Sohn. Nun sind wir also wieder auf dem Weg dorthin.
3. “Community-Management? Brauch ich nicht, mach ich alles selbst!”
Auf diesen Artikel bin ich wirklich stolz, weil ich mich so richtig aus meiner Komfortzone herausgewagt habe. Mein sogenannter Mindfuck-Artikel (ups, hab ich dieses Wort hier wirklich geschrieben?) erschien Mitte Juni. Worum geht´s? Darum: ↴
Kannst du dich an den Song “Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann” von Johanna von Koczian erinnern?
Der fällt mir immer ein, wenn ich diese Sätze von Online-Coaches, -Trainern oder -Beraterinnen höre:
Einen Community-Manager brauch ich nicht. Das bisschen Community-Management schaff ich doch allein. Ist ja nicht viel Arbeit. Meine Community organisiert und unterhält sich selbst. Ich moderier da nur ein bisschen.
Entspricht das wirklich der Wahrheit? Und wenn nein, woran liegt´s?

Community-Management mach ich selbst
4. Ständige Verfügbarkeit nein danke! Warum es mich nervt, jederzeit erreichbar zu sein
Und dann war da noch dieser Blogbeitrag, der für ein wenig Nachfrage und vorsichtiges „Bin ich damit gemeint?“ gesorgt hat ↴
Nachricht auf WhatsApp: “Hab dir eine E-Mail geschickt, schaust du mal rein?”, DM im Facebook-Messenger: “Bist markiert, haste gesehn?” und eine E-Mail im Postkörberl: “Ich habe Ihnen ein Angebot per SMS geschickt, bitte melden Sie sich bei mir!”.
Weiter geht´s dazu im Blogbeitrag selbst:
Meine Buchempfehlung im Juni
Auf Empfehlung von Richard David Precht (im letzten Lanz&Precht-Podcast) habe ich das Buch „Blue Skies“ von T. C. Boyle begonnen.
Schweeeere Kost, obwohl es sich recht flüssig liest. Erzählt wird das Leben einer ganz normalen kalifornischen Familie zur Jetzt-Zeit. Amazon beschreibt es mit den drei Worten „Unheimlich, witzig und prophetisch“. Nun ja, prophetisch finde ich es nicht, denn das meiste davon ist ja bereits eingetroffen bzw. trifft laufend ein. Nicht mehr nur in Kalifornien oder Florida, am zweiten Schauplatz, sondern gleich um die Ecke hier bei uns. Auf jeden Fall muss ich angesichts der so trocken formulierten Situationsbeschreibungen öfter mal kräftig durchatmen.
Meine Einordnung fällt eher so aus: mehr als beklemmend, mehr als realistisch und sarkastisch.
Falls du das Buch kennst oder gerade liest: Schreib doch mal deine Eindrücke in die Kommentare.
Meine Blogempfehlung im Juni
Ich habe einige Newsletter abonniert, auf und über die ich mich immer richtig freue, unter anderem den von Silke Geissen. Wenn ich von ihr Post bekomme, dann weiß ich, es wird unterhaltsam und ja, sie beschreibt auf sehr humorvolle Weise immer wieder Situationen, in denen ich mich wiedererkenne. Bei ihr geht es um das Ja-Sagen, das Nein-Sagen und um den Abbau von Glaubenssätzen und gedanklichen Hürden.
Du kannst ihren Blog unter Silke Geissen lesen oder ihr auf Instagram folgen. Und ihren Newsletter abonnieren, so wie ich 🙂
Mein Ausblick auf den Juli
Batterien aufladen, Notbremse ziehen
Mein Juli steht unter dem Motto „Batterien aufladen„. Da mein „Tagesgeschäft“ auf jeden Fall weiterlaufen wird/muss (s. o. „ich brauche jeden Cent“), plane ich, mir Energie aus schönen Momenten zu ziehen und alles abzusagen, was ich energietechnisch nicht mehr stemmen kann. Dieser Maßnahme ist leider auch die für Anfang Juli geplante Grillfeier zum Opfer gefallen. Die Ein- und wieder Ausgeladenen verzeihen es mir hoffentlich. ❤

Batterien aufladen
Abgeben, Herschenken, Ausmisten, Wegwerfen
Ich stelle fest, dass ich immer weniger zum Glücklichsein brauche und immer mehr zu der Überzeugung komme, dass viele Dinge einfach nur Ballast sind. Dennoch fällt es mir bei vielen Sachen schwer, sie wegzuwerfen und ich suche nach anderen Möglichkeiten. Die Mitglieder einer lokalen Facebook-Gruppe sind sehr dankbare Abnehmer und auch an Freundinnen darf ich einiges verschenken. Da weiß ich es in guten Händen.
Irgendwann ist jetzt aber eine Grenze erreicht und die verbleibenden Dinge wollen dann doch bei mir bleiben, denn sie sind Teil meines jetzigen Lebens. Ich bin sehr gespannt, wie es mir in meinem zukünftigen Heim gelingt sie unterzubringen.
Umzugsvorbereitungen
Ende August geht es mit vollem Auto in Richtung Den Haag/NL und wir sind schon in der Planung, welche Sachen mit müssen und vor allem, wie wir das Auto so packen, damit alles hineinpasst. TETRIS lässt grüßen. Der schwierigste Teil wird das Fahrrad, denn bisher haben wir noch keine Leihmöglichkeit für einen Heckklappen-Gepäckträger gefunden. Und ohne Fahrrad wird es in Holland wirklich eng. Auch wenn sie dort genug haben.
Während mein Sohn noch sehr relaxt ist, mache ich mir viele Gedanken, damit wir nichts vergessen. Denn 1194 km sind schon eine Entfernung. Fährt man nicht mal eben auf einen Kaffee vorbei.
Was sonst noch so im Juli passiert sein wird, liest du dann demnächst.
Bis Anfang August!
Aus meiner Buchempfehlung oben:
“ ‚Aber ich sage: Gut, dass es uns Forscher gibt –
wenigstens machen wir die Welt nicht kaputt.‘
‚Nein‘, sagt er. ‚wir kleben Pflaster auf die Wunden.
Wir legen Verbände an.‘ „
Liebe Ulrike,
ich wünsche dir so sehr aufgeladene Batterien. Du könntest deine wundervoll stimmungsvollen und qualitativ bestechenden Fotos bei GEO anbieten oder beim National Geographic, finde ich. Ich folge dir auf Instagram ja schon seit einer Weile und bin bei jedem Foto wieder hingerissen.
Und ja, so sehr ich es schätze, dass die junge Generation keinen Führerschein mehr braucht, so sehr bedaure ich es bei den wenigen Gelegenheiten, zu denen ich mit Mutters Auto weite Strecken fahre, ohne dass mich jemand ablösen kann.
Wir Mütter haben schon einiges zu stemmen.
Ich drücke dir sehr die Daumen, dass du es schaffst, dich zu laden und zu energetisieren.
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke, also das sind ja Lorbeeren, die würde ich mir gerne umhängen. Ich arbeite zwar sehr – immer mal wieder – an der Qualität meiner Fotos, aber NG? Wow, das wäre der Burner, wie man so schön sagt!
Zu jedem schönen Foto gehören 250 Fails, aber gut, so übt man sich in Geduld.
Ja, die Batterien … Geht am besten beim Fotografieren, da denk ich an nix anderes.
Danke dir für deine lieben Worte und liebe Grüße in den Norden!!
Ich bin ganz begeistert von deinen fantastischen Bildern und davon, was du im Juni alles erlebt und gemacht hast. Super finde ich auch, dass du eine Buch- und Blogempfehlung hast.
Ich wünsche dir von Herzen, dass sich deine Batterien schnell wieder aufladen.
LG – Uli
Danke dir, liebe Uli. Ja, ich finde das mit der Blog- und der Buchempfehlung macht meinen Beitrag immer noch bissi runder. Und warum soll ich meine Begeisterung nicht teilen, ne?
Du kommst auch noch dran, einer Freundin von mir habe ich schon deine 30-Tages-Challenge „verkauft“, sie ist schon kräftig dabei 😉
Ohh, du warst bei den Bienenfressern? In drei Wochen fahre ich auch ins Weinviertel und möchte sie unbedingt sehen!!
Schöner Monatsrückblick mit schönen Bildern. Hoffentlich halten deine Batterien noch recht lange.
Liebe Grüße
Kerstin
Dankeschön, liebe Kerstin, vielleicht kommst du auch dazu, von ihnen schöne Bilder zu machen? Ansonsten sind auch das Lauschen des Gesangs und das Verfolgen ihrer Insektenjagd echt interessant. Brauchst du die genaue Info, wo sie sind? Dann schick ich gerne eine Nachricht.
Liebe Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike,
deine Fotos sind MEEGAAA, da abonniere ich dein Profil doch direkt auf Instagram:-)
Wenn Akku leer, ist runterfahren das Beste, du machst das genau richtig!
Gruß zu dir,
Gabi
Liebe Gabi, ich dank dir! Und freu mich über dich als Follower auf Insta! Runterfahren wäre mein Traum, derweil müssen halt Sparflamme bzw. Wiederaufladen reichen.
Liebe Grüße Ulrike