Kannst du dich an den Song „Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann“ von Johanna von Koczian erinnern?
Der fällt mir immer ein, wenn ich diese Sätze von Online-Coaches, -Trainern oder -Beraterinnen höre:
Einen Community-Manager brauch ich nicht. Das bisschen Community-Management schaff ich doch allein. Ist ja nicht viel Arbeit. Meine Community organisiert und unterhält sich selbst. Ich moderier da nur ein bisschen.
Entspricht das wirklich der Wahrheit? Und wenn nein, woran liegt´s?
Wer braucht Community-Management und was ist der Zweck?
Community-Management benötigen Unternehmen und Organisationen, die in den sozialen Medien und auf Onlineplattformen sichtbar sind und dort ihre Kunden, Fans, Follower und Interessenten ansprechen wollen.
Nicht nur große Unternehmen sind auf ein effektives Community-Management angewiesen, sondern insbesondere auch Einzelunternehmen wie Coaches, Trainer etc. mit einem Onlineangebot, die ihre Produkte oder Kurse über verschiedene Plattformen bekannter machen und sich selbst präsentieren möchten.
Community-Management ist ein proaktiver Ansatz in der Kommunikation, der sich auf die Verwaltung und Pflege einer Onlinecommunity bezieht. Die Interaktion mit Mitgliedern, Moderation von Diskussionen und die Beantwortung von Fragen gehören ebenso zu den Aufgabenbereichen wie die Schlichtung von Konflikten und die Förderung des Engagements.
Übergeordnetes Ziel ist das Schaffen eines unterstützenden Umfeldes für eine stabile und engagierte Community.
Die Illusion der Selbstverwaltung – eine Illusion, die den Erfolg einschränkt
Zugegeben: Wenn du mit deinem Business anfängst, deinen ersten Kurs launchst, dein erstes Produkt auf dem Markt bringst, dann ist es sicher zeitlich und auch organisatorisch locker möglich, die noch kleine Community selbst zu managen.
Du hast noch genug Zeit und Ressourcen, um mit allen Community-Mitgliedern zu interagieren, die E-Mails zu beantworten und auch die Aktivitäten innerhalb der Community zu „überwachen“.
Dies bei wachsender Community durchzuhalten, ist eine Illusion!
Selbst wenn du anfangs noch in der Lage bist, alles eigenhändig zu erledigen, wird es mit dem Wachstum deiner Community immer schwieriger, dieses Arbeitspensum aufrechtzuerhalten.
Trotzdem bist du sicher, du kannst auch weiterhin dein Community-Management selbst stemmen? Hast von deinen vielleicht 50 Stunden, die du für deine Arbeit inklusiver aller administrativen Tätigkeiten (Buchhaltung, E-Mail-Verkehr …) pro Woche einplanst, noch genügend Zeit für dein Community-Management übrig?
Was steckt hinter „Brauch ich nicht, mach ich selbst!“?
Du bist an diesem Punkt angekommen: Deine Community wächst, dein E-Mail-Postfach quillt über, es entgehen dir wichtige Anfragen per Chat oder in der Gruppe, deine freie Zeit nimmt sichtbar ab – auch am Wochenende!
Trotzdem stehst du auf dem Standpunkt, dass du kein Community-Management brauchst, bzw. keine Unterstützung dabei.
Was sind deine Gründe?
- Kannst du schlecht abgeben bzw. Aufgaben delegieren, weil du meinst, alles besser und schneller machen zu können?
Hast du ein erhöhtes Kontrollbedürfnis, bist gar ein Kontrollfreak? - Mangelt es dir an Vertrauen, Interna preiszugeben, damit ein Community-Manager die etwas spezielleren Anfragen für dich erledigen kann?
- Bist du nicht sicher, ob sich ein Community-Manager „lohnt„? Finanziell und auch sonst?
- Hast du gar Angst davor, dich ausschließlich um dein Business zu kümmern? Weil du dann nur noch im geringeren Maße administrative Aufgaben „vorschieben“ kannst? („Ich muss erst noch …“)
- Liegen deine Prioritäten vielleicht gar nicht auf deinem Business, auf deinen Kursen und Produkten? Oder bist du dir deiner Prioritäten gar nicht bewusst?
- Hast du keine Zeit, dich mit dem Auslagern von Verantwortlichkeiten zu beschäftigen? Oder willst dir keine Zeit dafür nehmen?
- Oder hast du dir vielleicht noch nie Gedanken gemacht, dass auch dich ein Community-Manager entlasten könnte?
Die Fakten FÜR Community-Management
1. Zeitmanagement und Ressourcen
Die Verwaltung einer wachsenden Onlinecommunity erfordert eine beträchtliches Maß an Zeit und Ressourcen. Die Interaktion mit Mitgliedern, das Beantworten von Fragen, das Moderieren von Diskussionen und das Aufrechterhalten eines positiven Umfelds erfordern deine konstante Aufmerksamkeit.
Wenn du versuchst, dies alles alleine zu bewältigen, kann dies langfristig zu deiner Überlastung führen und letztendlich die Qualität deiner Community-Aktivitäten beeinträchtigen.
2. Expertise und Fachwissen
Dein Community-Manager verfügt über die erforderlichen Fähigkeiten, um effektiv auf Anfragen zu reagieren, Konflikte zu lösen und die Community-Ziele voranzutreiben. Er hat Fachkenntnis und Erfahrung in Bezug auf die Moderation von Diskussionen, die Förderung des Engagements und die Schaffung eines sicheren Raums für die Mitglieder. Diese Expertise kann von unschätzbarem Wert sein und den Unterschied zwischen einer florierenden und einer stagnierenden Community ausmachen.
3. Skalierbarkeit und Wachstum
Deine gut betreute Community hat das Potenzial, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.
Dein Community-Manager versteht die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitglieder und kann Maßnahmen ergreifen, um das Wachstum deiner Community zu fördern. Beispielsweise können neue Tools implementiert, Veranstaltungen organisiert oder gezielte Marketingkampagnen durchgeführt werden. So kannst du verhindern, dass das Wachstum deiner Community stagniert oder gar rückläufig ist.
4. Feedback und Verbesserung
Dein Community-Management spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Erfassung von Feedback und der kontinuierlichen Verbesserung deines Angebotes. Durch die regelmäßige Kommunikation mit den Mitgliedern, das Sammeln von Meinungen und das Analysieren von Daten kannst du deine Schwachstellen identifizieren und Optimierungspotenziale erkennen.
Nutz diese Erkenntnisse, um neue Funktionen zu implementieren und die Bedürfnisse deiner Communitymitglieder zu erfüllen!
Die nächsten Schritte
Wenn du trotz deiner bisherigen Überzeugung „Community-Management? Brauch ich nicht, mach ich alles selbst!“ in Betracht ziehst, dein Community-Management auszulagern, gibt es einige Schritte, die du gehen kannst:
1. Reflektion
Überprüfe die Gründe oben und frage dich, welche Ängste oder Bedenken dahinterstecken. Identifiziere, was dich davon abhält, dein Community-Management abzugeben.
2. Ziele festlegen
Definiere klare Ziele für deine Community und überlege, welche Vorteile die Auslagerung des Community-Managements mit sich bringen könnte.
Schreibe diese Ziele auf, um sie greifbar zu machen.
3. Recherche
Suche nach einem Community-Manager, der zu dir passt. Idealerweise liebt er/sie deine Produkte oder Kurse, hat erste Erfahrungen damit und ist vielleicht sogar fachlich aus deiner Branche? Und ganz wichtig: Die Chemie zwischen euch muss stimmen, denn ihr verlasst euch bestenfalls „blind“ aufeinander.
4. Kommunikation
Sprich mit potenziellen Community-Managern und kläre deine Erwartungen und Anforderungen. Diskutiere über ihre Erfahrungen, Methoden und wie sie mit möglichen Herausforderungen umgehen.
5. Schrittweise Auslagerung
Beginne mit einer schrittweisen Auslagerung des Community-Managements!
Lass deinen Community-Manager zunächst kleinere Aufgaben übernehmen, um Vertrauen aufzubauen und deine eventuellen Bedenken zu zerstreuen. So habt ihr beide eine „Probezeit“.
6. Kommunikation mit der Community
Informiere deine Community transparent über die Veränderungen und erkläre kurz die Aufgaben deines neuen Community-Managers. Sorge dafür, dass deine Community versteht, dass ihre Bedürfnisse und Interessen weiterhin im Fokus stehen.
7. Kontinuierliches Feedback und Anpassung
Halte regelmäßige Feedback-Sitzungen mit dem Community-Manager ab, um den Fortschritt zu evaluieren und Anpassungen vorzunehmen. Stelle sicher, dass die Auslagerung deinen Zielen und den Bedürfnissen deiner Community entspricht.
Indem du diese Schritte ausführst, kannst du den Prozess der Auslagerung des Community-Managements angehen und schrittweise Vertrauen aufbauen, um von den Vorteilen einer professionellen Betreuung deiner Community zu profitieren.
Was bleibt von deinem Glaubenssatz „Community-Management mach ich selbst?
Glaubenssätze wie „Brauch ich nicht“ oder „Schaff ich allein“ sind oft wenig zielführend und können langfristig deinen Erfolg mindern, auch für Bereiche wie das Community-Management. Oben habe ich dir die Argumente für ein betreutes Community-Management dargestellt und dir eine schrittweise Anleitung für die Auslagerung an die Hand gegeben. Prüf, ob und wie eine solche Entlastung für dich infrage kommt und dann … Los geht´s!
Schon gewusst?
Ich biete auch Community-Management an!
Das sagt zum Beispiel Nicola Lederer, Fotografie-Trainerin und Online-Marketing-Coach, von www.suitcaseandwanderlust.com über mich und meine Dienstleistung als Community-Manager:
„Ulrike betreut meine Kunden, hat mein Kunden-Postfach über. … Sie ist zuständig für die Facebook-Gruppe, da sorgt sie für Engagement, macht einen Content-Plan … Sie sorgt für Testimonials und nimmt mir eine wahnsinnige Last ab. Meine Kunden lieben sie, vertrauen ihr, sie ist erste Ansprechperson. Ich kann sie uneingeschränkt empfehlen“.
Hört sich gut an? Gerne schicke ich dir den Link zu dem Testimonial-Video von Nicola!
Lass uns gerne sprechen, wie ich auch dich bei deinem Community-Management unterstützen kann. Hier kannst du dir gleich einen Termin bei mir buchen:
Gesprächstermin buchenIch freu mich!
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