Der 12. Mai beginnt mit Warten. Irgendwo im dunklen Weinviertel auf einem Hügel: Wir warten auf das Polarlicht.
Die Spannung beim ESC ist nix dagegen: Wir starren in den Himmel und auf die Displays unserer Kameras und sehen … nicht viel. Im Gegensatz zur Nacht davor nur ein müdes Pink am nördlichen Horizont. Wer zu spät kommt, …
Spaß hatten wir trotzdem eine Menge! Und kalte Hände.
Das Bild ist vor Mitternacht entstanden, aber da ich es heute erst entwickle (leider etwas zu dunkel, wie ich grad feststelle), geb ich es trotzdem hier hinein.
Nach der Rückkehr nach 1 Uhr in der Nacht, machen wir noch ein paar vergebliche Versuche im Garten.
Da es noch etwas zu früh für ein Frühstück ist, lege ich mich mit Einschlaftee vor den Fernseher und schaue mir an, was der ESC zu bieten hatte. Ich schwöre, ich hab keine Ahnung, warum da plötzlich Chips stehen. (🫣) Weiß ja jeder, wie ungesund Chips nach Mitternacht sind.
Schon um 5 Uhr bin ich wieder munter, aber mit einem Podcast gelingt es mir, noch ein wenig wegzunicken.
Im Garten nehme ich beim ersten morgendlichen Rundgang meine zukünftigen Fotomotive ins Visier.
Und um für die nächsten Polarlichter besser gerüstet zu sein, kopiere ich mir wichtige Kennzahlen aus einem Blogartikel. Das zusammen mit der Aurora-App kann nicht schaden.
Da Mutter und Sohn beide je über 1000 km von mir entfernt sind, mach ich mir mein Muttertagsfrühstück selbst. Seit Kroatien im letzten Jahr nie mehr Spiegelei ohne gutes Olivenöl. Yummy! Und die Erdbeeren vom Trimmel, mmmh!
Nach dem Frühstück steht Arbeiten auf dem Programm, meine Deadline fürs Copywriting ist seit zwei Tagen überfällig.
Zwischendurch bekomme ich Herrenbesuch – da hat sich wohl jemand verflattert.
Mein Mittagessen besteht aus leckerem Marchfeld-Spargel mit Salzkartoffeln, die ich mit reichlich flüssiger Butter begieße. Meine Töpfe sind alle belegt, so dass der Spargel in einem guten Stich Ghee knackig angebraten wird. Ich lass es mir gutgehen und verziehe mich danach zum Mittagspäuschen auf die Gartenliege.
Ja, sie duftet genauso, wie sie aussieht: Meine Lieblingsrose steht in voller Blüte.
Nach der zweiten Arbeitseinheit am Schreibtisch genieße ich draußen die Sonne und bin nicht allein:
Mehr durch Zufall (öfter als zweimal pro Woche denk ich nicht dran) schaue ich abends in den Postkasten und finde diese schöne Karte aus der Schweiz 🇨🇭. Danke DIR, Sandra!
Mit einem kleinen Schattenspiel beschließe ich mein Muttertags-12-von-12.
Du bist süchtig nach 12 von 12? Mach doch auch mal mit. Oder schau hier, bei der Caro von Draußen nur Kännchen: https://draussennurkaennchen.blogspot.com/2024/05/12-von-12-mai-2024.html?m=1
Bis zum 12. Juni!
Trotz kalter Hände hat es den Anschein eines gelungenen Ausflugs. Und die Polarlichter können für einiges entschädigen. Das zu sehen, dafür nimmt man auch mal kalte Hände in Kauf. Sehr toll.
Liebe Ulrike,
immerhin hast du einen Anflug von Polarlicht im Bild, uns ist es leider nicht gelungen.
Dein Muttertag liest sich trotz Arbeit sehr gemütlich. Also mir hat’s gefallen.
Ich wünsche dir einen schönen Abend,
liebe Grüße,
Silke
Einen „Anflug“, ja, so kann man es wohl am besten umschreiben. Wir warten und beobachten weiter. Die Zeiten sind gut dafür!