Eigentlich ganz einfach, aber kraftvoll, mein Motto für 2024: „Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt„.
Und es hört sich auf den ersten Blick egoistisch oder zumindest ich-bezogen an, oder?
Das ist allerdings weit gefehlt, denn ich habe genau diesen Leitsatz gewählt, weil er mich nicht nur in meinem persönlichen Bereich inspirieren, sondern auch Richtschnur für positive Veränderungen sein soll, die ich bewirken möchte. Ich möchte meine Ziele und Werte in den Mittelpunkt stellen und danach handeln. Mich nicht mehr so sehr von den Erwartungen, Meinungen oder Urteilen anderer abhängig machen, sondern meinen Weg gehen. Meine Träume, Ziele und Werte verfolgen, ohne mich von Hindernissen, Problemen oder Ängsten einschränken zu lassen. Mir selbst treu sein und bleiben.
Was mein Motto für mich bedeutet, im Innen wie im Außen, habe ich hier niedergeschrieben.

Im Innen

Mein Heim, meine Festung, mein kleines Paradies

Nach allem, was im letzten Jahr auf mich eingestürmt ist (s. Jahresrückblick) ist mein wichtigstes Ziel für dieses Jahr ein HEIM. Mein HEIM. Schwebe ich derzeit noch irgendwo im Niemandsland zwischen Hausverkauf und unbekannter Zukunftsbleibe, möchte ich meine Priorität darauf legen, mir einen Rückzugsort zu schaffen, in dem ich auftanken kann, ein Heim, das ich mir wie mein kleines Paradies herrichte, in dem ich mich rundum wohlfühle. Hier möchte ich mein Vertrauen wieder aufbauen, Kraft sammeln für all mein Handeln darüber hinaus.
Auch wenn ich die Geselligkeit und das Zusammen mit anderen brauche und liebe – vorzugsweise in kleinen, ruhigen Gruppen, ohne viel Trubel -, dann soll mir mein HEIM doch immer als Ausgleich dienen.

Ich mach mir die Welt … – daheim!

Eigenverantwortung

Eigenverantwortung und Selbstbestimmung wünsche ich mir als Grundpfeiler für mein zukünftiges Handeln. Ich möchte bewusst Entscheidungen treffen, die meinem Wohlergehen zuträglich sind, und mich weniger fremd bestimmen lassen. Mir ist klar, dass dies in vielen Bereichen gar nicht möglich ist. Es bedeutet für mich möglicherweise, neue Wege zu gehen, auch wenn sie Herausforderungen oder Kompromisse mit sich bringen. Jede Entscheidung, ob groß oder klein, möchte ich dennoch von dem Gedanken beeinflussen lassen, dass ich damit aktiv meine Realität, mein zukünftiges Leben gestalte.
NEIN zu sagen, ist ein Thema, das ich aktiv angehen möchte.
Und JA zu sagen, zu Dingen, die ich mir schon ewig wünsche, aber nie gewagt habe umzusetzen.

Positive Einstellung und Optimismus

Eine positive Einstellung – vor allem zu mir selbst und zu meinen Stärken – und Optimismus werden essenziell sein, um mein Motto umzusetzen. Oft mangelte es mir bisher genau daran und brachte mich in der Vergangenheit dazu, ein Vorhaben oder einen Wunsch letztlich nicht umgesetzt zu haben.
Ich möchte mehr als zuvor lernen, auch in schwierigen Situationen das Positive zu sehen und Lösungen in meinen Stärken zu finden. Eine optimistischere Grundhaltung zu mir selbst soll mein eigenes Leben bereichern und bestenfalls auch Ermutigung für andere sein.
Vor allem möchte ich alle negativen Erfahrungen der letzten Jahre als das einordnen, was sie im Jetzt sind: Erfahrungen, aus denen ich lernen kann. Die negativen Aspekte daraus möchte ich hinter mir lassen, und nur im Hinterkopf behalten, dass sie mir die Augen geöffnet haben. Loslassen ist hier mein Untermotto./

Gesundheit und Wohlbefinden

Gesundheit und Wohlbefinden – das sind schon fast „ausgelutschte“ Begriffe. Dennoch: Als ich für das Schreiben dieses Blogartikels meine Werte neu definiert habe (übrigens anhand eines Vorschlages von Dominik Spenst im 6-Minuten-Erfolgsjournal), waren Gesundheit und damit einhergehendes Wohlbefinden ganz weit vorn.
Warum?
Vermutlich, weil sie mit zunehmendem Alter so viel wichtiger werden. Mit angepasster Bewegung und entsprechender Ernährung – körperlich UND geistig – möchte ich meinen Mikrokosmos „Ich“ hegen und pflegen.
Aktivitäten, Ernährung, Auf-mich-schauen: Was tut mir gut?

Sicherheit und Vertrauen

Die Aspekte Sicherheit – in finanzieller Hinsicht – und Vertrauen – in persönlicher Hinsicht – sind im letzten Jahr für mich ziemlich unter dem Radar geflogen, sprich, sie waren nur marginal vorhanden. Umso schlimmer war dies für mich, weil sie zu meinen absoluten Grundwerten und für mich zu einem glücklichen Leben gehören.
Wie sie also wieder herstellen, um mir meine Welt, wie sie mir gefällt, zu gestalten?
Die Rückkehr der Sicherheit plane ich durch entsprechend wirtschaftliches Haushalten, zusätzliches Geldverdienen (da sind zumindest Projekte in Aussicht) und die ein oder andere sinnvolle „Investition„.
Der Vertrauensaufbau – auch das Vertrauen in meine Stärken – fällt da schon schwerer, aber ein paar kürzliche Erfolgserlebnisse und bestimmte Übungen (ich erinnere an die Scheunentor-Übung aus meinem Newsletter!) helfen mir, auch in diesem Bereich meine kleine Welt wieder aufzubauen.

Im Außen

Gleichberechtigung, Inklusion und Diversität – Empathie und Respekt

Ausgrenzung, Hassreden, Mobbing – das sind Themen, mit denen ich so gar nichts anfangen kann, vielleicht weil ich selbst in meiner Kindheit Ausgrenzung zu spüren bekommen habe, wenn auch absolut nicht in einem Rahmen, wie er heutzutage vor allem in den sozialen Medien üblich ist.
Ich wünsche mir, mit meinem Handeln Barrieren und Diskriminierung abzubauen. Dazu gehört für mich auch, die Perspektiven anderer zu verstehen und zu respektieren, ein Mindestmaß an Verständnis auch dann aufzubringen, wenn Wertvorstellungen anderer meinen absolut entgegenstehen.

Empathie ist für mich ein Kernaspekt emotionaler Intelligenz, weil nach meiner Erfahrung Personen mit hoher emotionaler Intelligenz besser mit ihren eigenen Emotionen umgehen und die Emotionen anderer erkennen und darauf reagieren können. Und sie kann dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Diskriminierung zu verringern, indem sie uns hilft, die Gemeinsamkeiten mit anderen zu erkennen, unabhängig von möglichen Unterschieden.
Mein Traum ist, durch empathisches Handeln sozialen Zusammenhalt zu festigen und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern. Das ist derweil noch ein Traum, weil mir selbst nicht klar ist, wie und wo genau ich ansetzen kann, aber in meinem kleinen Wirkungskreis möchte ich versuchen, meinen Beitrag zu leisten.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Schlüsselthemen, die ich in meiner Zukunft noch stärker berücksichtigen möchte. Ich wünsche mir und plane, meinen Lebensstil weiter anzupassen, sodass er noch umweltfreundlicher und nachhaltiger wird. Das beinhaltet natürlich, bewusster zu konsumieren, Energie zu sparen und Ressourcen schonender zu verwenden. Dazu habe ich im Rahmen der Blogparade von Nicole Krüger bereits im letzten Jahr einen Artikel geschrieben, der sich nahezu beliebig erweitern lässt.

Lernen, lernen, lernen und Freude an der Arbeit

In meinem Blogartikel Das macht mich als Kundenglücklichmacherin besonders im letzten Jahr habe ich es schon geschrieben: Wer mit mir arbeitet, bekommt eine respektvolle und wertschätzende Dienstleistung von mir. Dazu kommt, dass ich meine Arbeit meist nicht als notwendiges Übel ansehe, sondern mit Freude und Engagement bei der Sache bin. Diese positive Grundeinstellung zum Arbeiten und die fließenden Grenzen zwischen Privatleben und Beruf(-ung) möchte ich mir auch weiterhin erhalten, denn auch sie tragen dazu bei, dass meine kleine Welt so ist, wie sie mir gefällt.
In diesem Jahr gehe ich ein weiteres bzw. ergänzendes Thema im Bereich Kundenservice an und absolviere dafür gerade ein „Bootcamp“, in dem ich sehr viel über Kunden- und Marktverhalten lerne. Ich merke, dass das Lernen meine Kreativität sehr unterstützt und mein Gehirn jung hält. Wer hätte das gedacht? Dies wiederum sehe ich als Investition in meine berufliche Tätigkeit. Alles wird rund. 🌎

Mein Motto „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“

… ist für mich in diesem Jahr mein Leitgedanke, der mich ermutigt, nach meinem klaren Wertesystem zu handeln. Ich weiß, dass es ein Weg ist, der manches Mal Mut und Engagement erfordert, aber ich verspreche mir davon den Beitrag zu einer – nicht nur für mich – besseren Welt.
Woran werde ich am Ende des Jahres die Erfüllung meines Mottos messen können?
Vermutlich wird es mehr ein Gefühl sein als ein echtes Mess-ERGEBNIS. Aber wenn es mir gelingt, all die Punkte oben jeweils auch nur ein kleines bisschen anzuheben, zu verbessern, zu steigern, dann ist die Welt ein wenig mehr so, wie ich sie mir wünsche.

Ein kluger Mann hat einmal gesagt:

Heinrich Lhotzky

In diesem Sinne ist mein Ansporn an mich selbst: Worten Taten folgen lassen!


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