One more chapter ist der Name eines Buchladens. In einem kleinen fiktiven Örtchen, in das ich mich manchmal wünsche. Es erscheint alles so idyllisch dort, auch wenn die Bewohner:innen ganz schön schwere Lasten mit sich herumschleppen.
In meinem Leben hat sich in diesem Monat auch – endlich – ein Kapitel geschlossen. Lang genug hat die Prozedur gedauert. Ansonsten gab es – auch endlich – jede Menge Fotos und einen zeitlich leicht übertriebenen (;-)) Fotoausflug in die Steiermark. Mehr dazu hier:
Meine Highlights
Seltener Besuch
Dass die Katzen von nebenan ihre Tage und Abende bei mir verbringen, ist ja nichts Außergewöhnliches. Ganz manchmal allerdings schleichen sich auch andere Katzen ins Haus, so auch am 4. März: Dieses süße Exemplar machte es sich auf der Duschablage im ersten Stock bequem und hatte von dort einen recht netten Ausblick, nach draußen und nach drinnen.
8. März – Weltfrauentag
Mein 8. März war recht unspektakulär, denn ich war einkaufen und habe ein wenig gearbeitet. Mittags klarte es sich bissl auf und ich schnappte mir meine Kamera und fuhr hoch zum Bisamberg. Dort vermutete ich Leberblümchen und ging – mal wieder – in die Knie, um ein paar gute Fotos zu machen. Nach gut einer Stunde sind mir allerdings so die Finger abgefroren, dass ich mich wieder zum Auto aufmachte. Dort angekommen verhinderte ein kleiner Marienkäfer 🐞 meine Heimfahrt: Er saß auf dem Hebel der Gangschaltung und konnte offensichtlich nicht fliegen.
Frauentag im kleinen Kreis: Handwerkerinnen-Kurs
Aus Mangel an ähnlichem Angebot bei Obi und Co habe ich für 8 Gleichgesinnte hier in der Nähe einen privaten Handwerkerinnen-Kurs organisiert. Der ging am Samstag über die Bühne.
In einer fachlich perfekt ausgestatteten Umgebung lernten wir in fünf Stunden Lampen- und Steckdosen-Kabel richtig anzuschließen, die Bedeutung des FI-Schalters, den Umgang mit diversen Bohrmaschinen in diversen Wandmaterialien, das Justieren von Scharnieren, das Silikonieren und bekamen gleichzeitig eine Einführung in die Dübel-, Schrauben- und Werkzeugkunde.
Für mich war es mal Abschalten von allem anderen Alltags-Kram.
Pep Ventosa – Wer ist das denn?
Mitte des Monats ging es hinauf in die schon leicht grüne Hügellandschaft des Weinviertels. Unsere Herausforderung: einen frei stehenden, möglichst schon blühenden Baum zu finden. Pep Ventosa ist ein Fotograf, der seinen Bildern durch Übereinanderlegen vieler Einzelbilder einen ganz besonderen Pep (!) verleiht. Meine Versuche waren … naja. Es ist noch Luft nach oben, aber für den Anfang gar nicht so schlecht. Ich über weiter. Wie überall.
Das Bild wird nachgereicht, wenn es gut genug ist. 😉
Ostermarkt auf Schloss Hof
Schloss Hof ist ein Barockschloss mit wahrhaft imperialem Charme. Seit ich in Österreich wohne, bin ich mindestens zweimal im Jahr dort, zu wunderbaren Frühlingsfesten, Gartentagen oder Oster- und Weihnachtsmärkten. Die Ausstellungsflächen ziehen sich meist über das ganze Schloss-Gelände, besonderes Flair vermitteln die alte Meierei und die Ställe, in denen zahlreiche Lipizzaner und andere Pferderassen stehen.
Im weitläufigen Gelände findet man auch Barock-Esel, Ziegen, Kamele … Es ist einfach wunderschön dort und fühlt sich immer nach Urlaub an.
Über 14 Stunden: Rekord!
Die Schachbrettblume hat uns gerufen und wir sind dem Ruf gefolgt. An einem recht warmen, windstillen Tag haben wir uns um 5:15h in der Früh aufgemacht Richtung Ost-Steiermark, genauer gesagt nach Großsteinbach. Der Ort ist über die Steiermark hinaus bekannt für seine Schachbrettblumen und wir wollten sie fotografieren, möglichst mit funkelndem Tau und in der Morgensonne.
Wir wurden fündig, nicht nur im extra ausgesteckten Naturschutzgebiet, sondern auch weit darüber hinaus.
So lagen und hockten und knieten wir uns durch den Morgen bis hinein in den Mittag. Wir wechselten die Location, fanden uns an der Kläranlage wieder und irgendwann – nach unzähligen Verrenkungen und mit nassen Hosen und Schuhen – beim weltbesten Flammkuchen in der Kaffee-Stub’n in Stubenberg am Stubenbergsee.
Am Stubenbergsee gibt es übrigens den dritten – mir bekannten – Leuchtturm in Österreich:
Auf unserer Rückreise nahmen wir noch die Perchtoldsdorfer Heide mit: Dort sollte vereinzelt die Schwarze Kuhschelle zu finden sein, leider nicht für uns. Nett war es trotzdem wieder dort oben.
Und so kam es, dass ich erst über 14 Stunden nach meiner morgendlichen Abreise wieder die Tür aufschloss, um einen wunderbaren Foto-Freundinnen-Tag und knapp 200 Fotos reicher.
Wertvoll wie Urlaub. 😍
Ein weites Kapitel – geschlossen
Am 26. März werde ich per E-Mail von meinem schweizerischen Anwalt darüber informiert, dass ich seit dem 19. März geschieden bin.
Geschieden in Abwesenheit in der Schweiz, in einem Land, in dem ich nicht einen einzigen Tag gelebt habe.
Ich fühle … nichts. Die Idee für mein Buch entwickelt sich weiter.
Ein unerwartetes Geschenk
Mitten im Monat lag es einfach so im Postkasterl, das Buch. Ein Geschenk, das ich bei einem Preisausschreiben bei Dominik Spenst (ich erzählte schon oft von seinen Podcasts) gewonnen habe, bei dem ich gar nicht mitgemacht hatte.
Allerdings hatte ich einmal einen Kommentar auf Instagram abgesetzt, der möglicherweise nachlegte, dass man mir mit diesem Geschenk eine Freude machen könne. Der hatte aber gar nix mit dem Buch zu tun. ☺
Gefreut hab ich mich wirklich. Und das Buch kam sogar mit sehr persönlicher Widmung, wie lieb ist das denn?
Poolreinigung
Bitter nötig hatte er es, der Pool. Da ich rückentechnisch nicht mehr in der Lage bin, ihn mehrmals wöchentlich zu putzen, liegt er seit dem letzten Herbst nahezu brach. Heute haben die Pool-Techniker schweres Geschütz aufgefahren und haben Klarschiff gemacht. Eine Vorher-nachher-Betrachtung:
Osterhasi
Am Ostersamstag müssen die Hasen dran glauben, wir sind auf Osterhasenjagd. Nicht für den Kochtopf, sondern für Foto-Bucket-List. Und wer sagts es denn, ein paar ganz prächtige Exemplare kommen uns vor die Linse.
Weil es gerade so gut fluppt, nehmen wir noch die Ziesel am Gerasdorfer Badeteich mit. Die sind ungewohnt aktiv, weil es schon so warm ist. Als wir nachmittags von einem Sahara-Sandsturm überrascht werden, packen wir unsere 7 Sachen.
[Hatte ich erwähnt, dass der Pool (siehe oben) kein Dach hat? 😥🤬]
Ostergebäck
Ich habe es wieder getan! Auch wenn ich mein Osterfrühstück dieses Mal allein genieße, habe ich mir wieder meinen Lieblingsstriezel mit Mohn und Streusel gebacken. Voll ungesund, mit viel Weißmehl und Zucker, aber zu Ostern gehört er dazu.
Besuch mich doch mal auf Instagram
Auf meinem Instaaccount kannst du meine ganzen Fotowalks und -reisen mitverfolgen. Schau rein unter ulli.rike2005, ich freu’ mich!
Meine persönlichen und Business-Blogergüsse im März
In diesem Monat habe ich weniger Blogartikel veröffentlicht. Der Grund: die so häufig am Schreibtisch sitzende Tätigkeit, die Gehirn und Augen ganz schön auslaugt.
Blogartikel: Kopf leer, Tastatur im Urlaubsmodus.
Trotzdem: Ein paar Blogartikel sind entstanden und ich übe mich gerade in einer etwas anderen Tagesstruktur, um wieder mehr ins Schreiben zu kommen.
Was schreibe ich eigentlich? Und warum?
Ein Artikel über meine Schreiberitis und warum was wo wie zu Papier und in die Tastatur muss.
Kundenkommunikation in der Insolvenz: Vertrauen bewahren, Chancen nutzen
Newsletter- und Blog-Leser:innen wissen mehr: Aus naheliegenden Gründen verblogge ich dieses Thema, das mir ein echtes Anliegen ist.
12 von 12 im März 2024 – am Wasser gebaut
Der Klassiker mittlerweile 🙂
MoRüBli Februar 2024: zum Niederknien
Der Rückblick im Rückblick
Buchempfehlung
Diesen Monat fällt die Wahl auf das Buch, das ich in meinem 12 von 12 schon empfohlen habe: Gartenglück trotz Klimawandel – Heiße Sommer, grüne Gärten.
Viele Seiten habe ich noch nicht gelesen, aber es beginnt sehr vielversprechend. Es ist wichtiger denn je, jeden Fleckchen Erde, das nicht versiegelt ist, mit klimaresistenten, vogel- und insektenfreundlichen Pflanzen zu begrünen. Und am besten fängt man bei sich selbst – auf dem Balkon oder im eigenen Garten an. Mir wird das Buch in jdem Fall als Notizbuch und Nachschlagewerk dafür dienen.
Und sonst so?
Ich träume, dass sich weitere nervige Kapitel schließen. Unter anderem das Kapitel Pool, das mich wirklich an den Rand bringt.
Und versuche sonst, alles, was ansteht, unter einen Hut zu bekommen.
Manchmal braucht man ganz schön große Hüte …
April -Visionen – eine Manifestation
Vision 1: Ich unterschreibe einen Vertrag für meine neue Wohnung.
Vision 2: Ich bestelle Küche und Kästen.
Vision 3: Ich plane die Bepflanzung und nehme dafür das Buch oben als Grundlage.
Was dann wirklich im April passiert sein wird, liest du demnächst.
Bis Anfang Mai!
Der Kompass
Hast den Kompass für dein Leben
Nie Verloren
Nur zu lang
Nicht draufgeschaut
Nur zu lang
Der falschen Stimme geglaubt
(Aus „Sei dein eigenes Zuhause“ von Tim Schlenzig. DANKE!)
Liebe Ulrike, genau wie Kerstin war ich auch auf der Suche nach deinem 1.April-Artikel – und bin auf den Monatsrückblick gestoßen. Ich wünsche dir, dass deine April-Visionen in Erfüllung gehen und ich freue mich, wenn wir uns – vielleicht beim nächsten Wiener TCS-Treffen (wenn dann auch Kerstin da ist) – wieder sehen. Einen Vorschlag für eine Location habe ich schon.
LG – Uli
Danke, liebe Uli, fürs Lesen und Kommentieren. Nee, 1. April war nicht, meine Kreativität fließt derzeit in anderes. Meine Zeit auch, ich hoffe, ich schaffe das Treffen im Juni. 😍
Jipppiieee, TCS-Treffen im Juni in Wien finde ich super und freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen!
Danke, liebe Uli (Pauer), fürs Organisieren!
Liebste Grüße aus Berlin nach Wien
Kerstin
Liebe Uli, jetzt war ich auf der Suche nach deinem Aprilscherz und bin in deinem Monatsrückblick gelandet. Den hast du aber pünktlich geschafft. Toll, was du alles vor die Linse bekommst. Die niedlichen Ziesel am Gerarsdorfer Teich werde ich im Juni wieder besuchen – vielleicht zusammen mit dir? Hab noch einen schönen Ostermontag, liebe Uli.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin, ja, ich schreibe untermonats (Gibt es das Wort?? Es gibt ja auch untertags …) mit, sonst würde ich das nicht schaffen. Daher die pünktliche „Abgabe“. 😉
Ja, die Ziesel sind wirklich mega süß, gell? Vielleicht schaffen wir es wirklich im Juni, da sind sie ja noch putzmunter.