Mein Monatsrückblick März 2023: Dass man Angenehmes mit Unausweichlichem verbinden kann, ist nichts neues. Die Vorfreude auf die schönen Erlebnisse vermag sogar manchmal alles Unangenehme zu „übertönen“, dann hat man richtig Glück 😉

Der März ist für mich rasend schnell zu Ende gegangen, weil einfach jeder Tag bis zum Anschlag gefüllt war. Viel Zeit zum Grübeln oder Nachdenken blieb da nicht. Ins Tun kommen war und ist immer noch angesagt.

Der kleine Grenzverkehr

In der vorletzten Märzwoche musste ich in die Schweiz. Der schon öfter angesprochene private Termin war aktuell geworden, und so machten wir uns am Mittwoch auf in Richtung Zürich.
Über meine 3 Lieblings-Fails auf dieser Reise habe ich ja schon in meinem Newsletter geschrieben (das Loch in der Windschutzscheibe, der Kaffee auf/in der Handtasche, das Erinnerungsfoto durch die Autobahnpolizei). Die weiteren R(h)einfälle arbeite ich hier jetzt auf:


Schweiz: rein und wieder raus

Nach meinem privaten Termin zog es uns – aufgrund der doch recht hohen Hotelkosten in der Schweiz – schnell hinaus nach Deutschland. Wir wollten unaufschiebbares mit angenehmem verbinden und uns am nächsten Tag mit Fotofreunden aus der Schweiz treffen.
Die Schrecksekunde kam kurz vor der Grenze Schweiz-Deutschland, nämlich als ich über der Autobahn diese digitalen Messgeräte entdeckte. Nein, kein weiterer Blitzer, sondern ich hatte schlicht vergessen, die Jahresvignette für die Autobahn zu kaufen. Und ja, auch für die 6 Stunden, die wir nur in der Schweiz waren!
Mir wurde bei dem Gedanken ziemlich warm:
Normalerweise ist das Bußgeld dafür CHF 200.
Aus hoffentlich sehr zuverlässiger Quelle (!) erfuhren wir am nächsten Tag, dass die Kontrollen nur händisch und persönlich vorgenommen werden, nicht per Digitalerfassung auf der Autobahn. Puh, Glück gehabt.
Ich schreib dann noch, ob wir wirklich mit schlechtem Gewissen davon gekommen sind.

 

Rheingold

Wer einmal nach Gailingen kommt – in der Nähe von Schaffhausen, im Kreis Konstanz – kann hier im Hotel Rheingold super essen und schlafen. Wir haben über Booking wirklich sehr gute Zimmer günstig bekommen. Mein Highlight in dem Hotel waren die von der Juniorchefin gemalten Bilder, die wirklich im ganzen Haus verteilt sind.

Hotel Rheingold Malerei

Kunst im Hotel Rheingold – mit freundlicher Genehmigung 🙂

 

R(h)einfall von Schaffhausen

Am Freitag war großes HALLO am Rheinfall angesagt!
Ich erlebe immer wieder, wie uns die Fotografie verbindet und mir Menschen, die ich gerade mal per Zoom kenne, so bekannt und sogar vertraut vorkommen. So war es auch dieses Mal: Wir hatten trotz des mega-schiachen Wetters eine super Zeit!
Zwar haben die meisten von uns kein einziges Foto gemacht, sondern nur Regen und Wind verflucht, aber es waren trotzdem richtig nette Stunden. Und wir haben viel gelacht. Und sind viel gelaufen: Am Freitag kamen laut Gesundheits-App 42 Stockwerke und knapp 12.000 Schritte zusammen.

Rheinfall von Schaffhausen, Totalansicht

Der Rheinfall bei Regen – hat auch seine Reize

 

 

Schöne Worte

Die Mundart in der Schweiz hat es mir schon sehr angetan! Richtig zum Lachen bringt es  mich allerdings, wenn wir als Nicht-Schweizer*innen versuchen, das geschriebene Worte auszusprechen! Versuchs mal:

Schweizer Mundart - Beispiele

Ich lieb es einfach!

 

Schaffhausen – meine neue Lieblingsstadt

Bilder sagen mehr als Worte!
Der Appenzeller Bärli-Biber: sehr lecker, Lebkuchen gefüllt mit Marzipan – so richtig zum Genießen. Danke, Valentin, auch für die Stadtführung!

 

Eindrücke aus Schaffhausen

Schaffhausen – auch bei Regen lohnenswert

 

 

Mein Business-Rückblick vom März

STOR[N]YTELLING – mein Newsletter 

Diese Woche gehe ich mit meinem Newsletter schon in die vierte Runde und es macht mir viel Spaß, die Texte dafür zu schreiben. Mir hilft dabei, dass ich mir nicht vorgenommen habe, über die Newsletter nur verkaufen zu wollen, sondern die E-Mails als Möglichkeit verstehe, mich und meine Arbeitsweise meinen Abonnent*innen näher zu bringen. Ich kenn es ja von mir: Reine Verkaufs-E-Mails sind bei mir schneller im Papierkorb als ich den ersten Satz lesen kann.
Und so gebe ich mir viel Mühe, meine Newsletter möglichst unterhaltsam zu gestalten. Du kannst ihn übrigens gleich hier abonnieren:

 

Regency-Roman: Korrektorat 1.0

In diesem Monat stand auch das erste größere Korrektorat des Jahres an: Zusammen mit der Übersetzerin haben wir einen – diesmal etwas längeren – Roman fit für die deutschsprachigen Leser*innen gemacht. Da das Buch noch nicht veröffentlicht ist, gibt´s hier keine weiteren Details.
Nur soviel: Es geht recht romantisch zu! ❤

 

Was im März sonst noch so los war

  • Gartenarbeit bis zum Umfallen: Der Garten braucht die Frühjahrskur

Etwa 30 Stunden: So lange hat es gedauert, bis wir die Spuren des Winters im Garten weitgehend beseitigt hatten. Am aufwendigsten sind immer die sehr hohen Gräser, die zum Wertstoffhof transportiert werden müssen. Aber wenn dann alles Braune entfernt ist und das Grün wieder einzieht, dann sehe ich morgens den Sonnenaufgang durch die rosarote Brille:

Pool mit Spiegelung am frühen Morgen

Entschädigt für jede Menge krummen Rücken

 

 

  • Fototermin mit dem Schuppenwurz

Nachdem es ja nun mit dem Fotografieren am Rheinfall nicht so richtig gut geklappt hat, gab es zumindest ein paar Frühjahrblüher zu fotografieren. In den Donauauen bei Orth waren Millionen von Schneeglöckchen zu sehen, der Bärlauch stand schon in den Startlöchern und als wir den Schuppenwurz einmal gefunden hatten, wussten wir dann auch, wo wir suchen mussten. Die Bilder siehst du übrigens auf meinem privaten Instakanal.
Und so sieht es aus, wenn ich auf der Suche nach dem perfekten Bild bin:

 

Ulrike fotografiert Schneeglöckchen

Für Fotos nehme ich auch einen nassen Po in Kauf.

 

 

  • Freiheit, Freihahahaheit!

Ich zeige jetzt öfter mal die Zähne: Nach 3 Jahren und 10 Monaten bin ich endlich meine Zahnspange – die sogenannten Brackets – losgeworden. Ich kann dir sagen, das fühlt sich so sehr nach Freiheit an.
„Und was Süßes zum Dessert …, und es wurde viel gelacht …, sollten Freiheit nicht versäumen …, ist das Einzige, was zählt!“

Und nicht nur wegen der Zahnspange!

 

Das habe ich im März gelernt

  • Ein Doppelleben kann noch so gut geplant und verschleiert sein: Am Ende kommt alles raus.
    Und das Vertrauen ist auf alle Zeit verloren.
    Armselig ist, wer dann nicht die Konsequenzen trägt oder sich gar im Recht fühlt.
  • Die Zeit und Energie, die ich jetzt in die Gartenarbeit stecke, bekomme ich nie wieder „heraus“, wenn das Haus verkauft wird. Aber auch wenn es weh tut: Die Nachfolger*innen freuen sich hoffentlich über einen gepflegten Garten und haben vielleicht sogar das Gespür für die viele Energie und das Herzblut, die drin stecken.
  • Eine Wohnung in und um Wien kostet mittlerweile ein Vermögen, zumindest wenn man nicht im selben Raum wohnen, schlafen und arbeiten will. Daher: Ich zieh – vermutlich – aufs Land! Und fange wieder mal neu an.

 

Das habe ich im März 2023 verbloggt

Call-Center oder Signature-Kundenservice: Was macht wann Sinn und was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile? Darüber habe ich in diesem Beitrag geschrieben:

 

Der 12. März war ein sehr aktiver Tag – wie allerdings meist bei mir, denn herumliegen liegt mir nicht. Hier sind die Bilder und harten Fakten:

 

 

Welche Blogs beschäftigen sich intensiver mit dem für Coaches, Trainer*innen und Berater*innen so wichtigen Thema Kunden-Onboarding? In diesem Artikel kannst du es nachlesen.

 

 

 

Mein Ausblick auf den April:

Ich bin auf der Suche

… nach neuen Aufträgen, nach einer Wohnung, und nach neuen Fotomotiven.
Randnotiz: Im Englischen heißt es looking for und weist nach vorne. Im Deutschen sagt man Suche nach und weist irgendwie gefühlt nach hinten. Komisch, oder?

Wir schmücken die Kuh

Will heißen: Das Haus muss ein bisschen für den Verkauf hergerichtet werden. Mit Hochdruck und Hochdruckreiniger machen wir uns im April daran. Und schrubben, was das Zeug hält.

 

Was sonst noch so im April passiert ist, liest du dann demnächst!
Wir lesen uns Anfang Mai – MEIN Monat!

 


 „Love yourself first and everything else falls into line.
You really have to love yourself to get anything done in this world.“

Lucille Ball