Bei der Frage Welche(s) Gericht(e) gehört bei Dir im Herbst unbedingt auf den Tisch?, die Ursula von Nissebarn genießt in ihrer Blogparade stellt, muss ich wirklich nicht lange überlegen. Mein absoluter Favorit ist die vegane Kürbissuppe mit viel Kokosmilch und Ingwer, die bei mir in uneingeschränkt JEDEM Herbst auf den Tisch kommt. Aber eben auch nur dann.
Der Herbst ist die einzige Jahreszeit, in der ich in der Deko ein Zugeständnis an meine sonst eher rosa-pinke Welt mache: Die sonnige Farbe Orange hält bei mir Einzug, mit Hagebuttenzweigen, orange gefärbtem Herbstlaub, Lampionblumen – und verlängert so optisch ein wenig den Sommer.
Und dann darf es auch auf dem Tisch farblich richtig knallen: Die Gute-Laune-Farbe der Kürbissuppe passt da doch perfekt.
Wie man im Beitragsbild sieht, liegt der Kürbis schon parat zur Verarbeitung.
Warum ausgerechnet Kürbissuppe?
Die Kürbissuppe mache ich seit vielen Jahren und sie ist für mich DER Inbegriff von Herbst.
Außerdem kommt in die Suppe ein richtig dickes Stück frischer Ingwer: Ingwer wärmt von innen, ein absolutes Pro-Argument für mich als bekennende Frostbeule in Herbst und Winter.
Die goldenen Cs – Curry und Chili – verleihen der Suppe einen leicht asiatischen Touch und wärmen obendrein.
Die Suppe ist vegan, kann aber natürlich mit Wiener Würsteln oder Gambas noch ein wenig gepimpt werden. Mir langt sie mit einem Spritzer Kürbiskernöl aus der Steiermark und ein paar gerösteten Kürbiskernen für den Crunch.
Die Zutaten
ein kleiner Hokkaido-Kürbis
zwei große Kartoffeln (mehlig-kochend)
500 ml Gemüsebrühe (vorzugsweise selbst hergestellt)
eine getrocknete Chili-Schote
ein großes Stück frischer Ingwer
kräftig Curry- und Kurkuma-Pulver
Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben
eine große Dose Kokosmilch
Die Zubereitung
Kürbis, geschälte Kartoffeln und Ingwer klein schneiden und im Topf mit Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
Chili-Schote und Salz zugeben.
Kochen, bis Kürbis und Kartoffeln gar sind.
Pürieren und mit Kokosmilch aufgießen.
Mit Muskat, Pfeffer, Curry und Kurkuma würzen.
Mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen servieren.
Guten Appetit!
Wer nun glaubt, mein Blog mutiere zum Foodblog, dem sei erklärt:
Dieser Oktober steht ganz im Zeichen der Blogparaden (s. auch meine Bucket List für den Herbst), die wir im Rahmen der The Content Society veranstalten. Und weil es so einen großen Spaß bringt, Blogartikel auch einmal über Themen zu verfassen, die in eine ganz andere Richtung gehen, mache ich gerne bei mehreren mit.
Bonus für alle: mehr Vernetzung, mehr Sichtbarkeit, mehr Kennenlernen.
Die Kürbissuppe darf bei uns auch im Herbst nicht fehlen. Meistens bleibt was übrig von dem gefühlten Kürbis und das wird dann püriert mit Linsen, Karotten, Kartoffeln. Die Suppe schmeckt jedes Mal anders. Danke für die Idee mit dem Chili, das gab als Zutat in der Suppe schon lange nicht.
Liebe Ildiko,
da habe ich direkt einmal auf deiner Website gestöbert, du bist Abnehm-Detektivin. Das ist sicher das erste Mal, dass ich von dieser Bezeichnung gehört habe, sehr passend. 🙂
Mein Rezept zum Butternuss-Kürbis mit Zimt-Zucker-Butter, das ich bei dir hinterlassen habe, ist da vielleicht etwas kontraproduktiv, aber dennoch nachahmenswert.
Vielen Dank hier fürs Lesen und Kommentieren und liebe Grüße Ulrike
Kürbissuppe ist ein echter Klassischer. Ich habe letztens eine mit Butternut statt Hokkaido gemacht. Auch sehr lecker! VG Miriam
Liebe Miriam,
ja, echt ein Klassiker und doch so vielfältig kochbar.
Butternut ist auch eine gute Idee, dann wird die Farbe auch mal anders. Werde ich testen. 🙂
Liebe Grüße
Ulrike
Tolles Rezept! Kürbiskernöl und geröstete Kürbiskerne mag ich auch sehr gern auf/in der Kürbissuppe, Ingwer, Chili und Curry ebenfalls. Auch wenn ich nicht vegan bin, würde ich gern mehr Rezepte von Dir lesen.
LG Ursula
Liebe Ursula, ich bin auch sowas von nicht-vegan, aber die Suppe ist es. Dass sie im Herbst meine Lieblingssuppe ist, ist mehr ein Zufall. Das Rezept findest du nur bei mir, weil ich unbedingt bei deiner Blogparade mitmachen und mein Rezept teilen wollte. Lieben Gruß Ulrike
Hmmmm, köstliche Kürbissuppe! Ich habe auch gerade die erste Kürbissuppe gekocht und gleich eine Portion eingefroren. Noch ein Tipp für obendrauf: Weißbrot-Croûtons mit Zimt, unsere Entdeckung vom letzten Jahr, das harmoniert großartig!
Liebe Grüße,
Silke
Sehr gute Idee, liebe Silke, ich brauch auch immer bissl Crunch für das gute Mundgefühl. Zimt ist mir in dem Zusammenhang neu, wird ausprobiert, passt eh gut, weil es auch wärmt.
Lassen wir es uns schmecken, ne? Ich koche sie morgen, der Kürbis liegt immer noch hier rum.
Liebe Grüße
Ulrike