Mein Weg zur enthusiastisch-monkigen Kundenservice- und Community-Management-Fachfrau
mit Herz und Empathie

… enthält viele Irrungen und Wirrungen, vermeintliche Sackgassen und Einbahnstraßen,
und irgendwie kann ich mich immer noch nicht so recht entscheiden, was ich am allerliebsten mache.

Aber lies selbst!
  1. Gaaanz frühe Jugend – Stefanie Fabers Rezeptbuch für Naturkosmetik begeistert mich. Ich lerne, wie man Kosmetik selbst macht und fange an, mich für deren Inhaltsstoffe zu interessieren. Das soll mich später durch mein ganzes Leben begleiten.
  2. 1977 – Liberia und Irland. Ich bekomme meine erste Kamera (ich weiß nicht mal mehr den Namen) und ich mache meine ersten Fotos von meiner Familie im Busch in Liberia und von irgendwelchen Felsen in Irland. Erkennen kann man relativ wenig. Der Grundstein ist aber mal gelegt.

    Liberia 1977, meine Fotokunst

  3. Spätere Jugend – Meine Ballettfreundin Ruth begeistert mich für die Pharmazie, aber so richtig hab ich noch nicht angebissen.
  4. Frühjahr 1984 – Erste Bewerbungen nach der Schule werden geschrieben. Mein Vater triezt mich bis zum Dorthinaus mit Satzbau, Rechtschreibung, Grammatik … und lässt mich jede Bewerbung gefühlt 20mal schreiben. Auf der Schreibmaschine, da hatte ich noch keinen Computer! Ein weiterer Grundstein – diesmal für meinen Rechtschreib-Monkismus – ist gelegt! Ich mache ein mehrwöchiges Praktikum bei Thyssen in der Datenerfassung – die Bewerbungen waren erfolgreich. Und verdiene mein erstes richtiges Geld.
  5. Irgendwann 90er Jahre – meine erste „echte“ Kamera, eine Exakta. Verstanden hab ich leider überhaupt nicht, was mein Vater mir alles dazu erklärt hat, aber Spaß hats gemacht. Und die Fotos auf den späteren Reisen in USA, die ich dann mit einer Canon gemacht hab, wurden ganz gut.
  6. 1984 bis 1986 – 2 Jahre Mathestudium – och nö, nix für mich. In der Schule hab ich´s geliebt, an der Uni puh. Ich bleib lieber beim Schreiben statt beim Herleiten von Formeln!
  7. Herbst 1986 – meine pharmazeutische Ausbildung beginnt, Ruth (siehe oben!) hat interveniert! Und da erinnere ich mich wieder an die selbstgemachte Kosmetik, hier liebe ich wieder die Chemie, Physik, Biologie, und vor allem Mathe.

    Mit der Pharmazie-Klasse bei Bayer – das Bild ist nicht besser als das von meiner Familie unter Palmen!

  8. Herbst 1988 – Ulrike goes Düsseldorf. In Düsseldorfs größter internationaler Apotheke mache ich mein Praktikum und bleibe 8 Jahre dort, auch während des Studiums. Beim Juristensport lerne ich gleichzeitig Oliver kennen und übernehme die erste offizielle Korrektur (seine Diplomarbeit).
  9. Herbst 1991 – Aus Düsseldorf wird Köln, zu Pharmazie kommt BWL an der Universität zu Köln. Übrigens an derselben Uni, an der auch mein Vater Jahrzehnte vorher studiert hat – Tradition ist doch nett 😊. Meine Diplomarbeit fällt mir leicht, geschrieben hab ich immer schon gerne und die Fehler halten sich in Grenzen. Meinen Job in der Apotheke behalte ich, kann mich nicht trennen (und brauche das Geld). Treu war ich immer schon.
  10. Winter 1996/1997 – Pharmazie und BWL fusionieren in meinem Leben zu Kosmetik. Als Bereichsleiterin für Süddeutschland starte ich in einem Kosmetikweltkonzern mit Zentrale in Neuss. Und schon wieder schließt sich ein Kreis. Bei einem Besuch in einem „meiner“ Shops lerne ich meinen späteren Mann kennen.
  11. 2004 – Baby is coming. Ich wechsle vom Außen- in den Innendienst, von der Vollzeit- in die Teilzeitstelle. Und übernehme die Kundenkommunikation für Deutschland, Schwerpunkt Inhaltsstoffe, arbeite eng mit Presse und Marketing zusammen. Der nächste Kreis, der sich schließt.
  12. 2008 – Ulrike and family go Budapest. Mein Mann bekommt in Ungarn eine große berufliche Chance. Ich muss meinen Job kündigen, darf aber auf selbstständiger Basis vom HO in Budapest aus weiter arbeiten. Hier beginnt meine Selbstständigkeit und neben der Angst davor auch viel Freiheit. Immer wieder bekomme ich Korrekturaufträge, bilde mich weiter.
  13. 2010 – Ulrike and family go Vienna (YEAH!). Mein Mann bekommt nun in Wien weitere berufliche Chancen und natürlich wird wieder umgezogen. Ist ja nicht weit von Budapest nach Wien, aber kulturell und sprachlich für mich ein Quantensprung. Ich melde mein Gewerbe in Österreich an, fange an, Österreich für mich zu entdecken. Die Selbstständigkeit ist meins, ich bin froh, keinen 9to5-Job zu haben, arbeite auch gerne am Wochenende.
  14. 2017/2018 – Hausbau in der Wiener Umgebung. Wir planen und planen und bauen und bauen, und als alles fertig ist, zieht mein Mann weiter in die Schweiz, nach 1-jähriger Arbeitslosigkeit. Mein Sohn und ich bleiben in Österreich, schon wegen der Schule … Und mir wird klar, ich muss anfangen, noch mehr für uns zu sorgen. In jeder Hinsicht!
  15. 2019 – „Warum schreibst Du nicht einen Blog?“, sagt mein Mann irgendwann zu mir. Ehrlich gesagt, ich hab keinen Plan, was er von mir will. Als ob irgendjemanden mein Leben interessiert. Ich habe auch nicht wirklich eine Ahnung, was ein Blog ist und schiebe das Thema weg von mir. Blogger*innen und Influencer*innen sind mir irgendwie suspekt! Und wenn ich an die Fehler in den Texten denke, die ich zeitweise lese …
  16. 2019 – Covid 19 breitet sich aus, kommt schnell auch nach Europa, aber mein Sohn und ich kommen gut durch die Zeit. Er lernt für die Matura an der VIS. Und ich versuche, mehr Aufträge an Land zu ziehen, mich breiter aufzustellen. Mein Mann schenkt mir einen Gutschein für einen Fotokurs.
  17. Frühjahr 2020 – Ich belege einen 8-wöchigen Fotokurs bei Nicola von Suitcase and Wanderlust, weil ich endlich richtig fotografieren lernen will. Der nächste Kreis, der sich schließt! Ich lerne in der Online-Community viele nette Leute kennen und fühle mich da super wohl. Mit der Fotografie geht’s aufwärts, meine Bilder und Fortschritte begeistern mich. Im frühen Frühjahr 2021 werde ich Community Managerin für die Facebook-Gruppe der Fotocoachin und später für ihren Onlinefotoklub. Kundenkommunikation und -service sind einfach meins! Auf der Seite von Nicola veröffentliche ich auch meinen ersten „echten“ Blogartikel: https://www.suitcaseandwanderlust.com/das-erwachen-meiner-fotoleidenschaft/ 
  18. Herbst 2020 – Die Zeitschrift Gesünder Leben übergibt mir für eine Ausgabe die Redaktionsleitung (ich: stolz wie Oskar!). Ich bekomme außerdem die Wahnsinnschance, für die Ausgabe sechs Artikel zu schreiben. Das sind für mich völlig neue Erfahrungen und ich nehme die Herausforderung gerne an.

    Redaktion: Ulrike Storny – ich bin stolz wie Bolle!

  19. Frühjahr 2022 – AutorInnen/LeserInnen-Community. Durch eine Fotofreundin trete ich der Community bei und bekomme auch hier Korrekturaufträge, unter anderem für historische Liebesromane im Regency-Stil (Downton Abbey lässt grüßen)
  20. Mai 2022 – Boom Boom Blog 2022 . Der wievielte Kreis, der sich schließt? Ulrike goes Blog, wer hätte das gedacht. Mit WordPress erstelle ich meine Website und lerne dabei, was einen guten Blogartikel ausmacht. Judith Sympatexter Peters bringt die Inhalte so erfrischend rüber, dass ich echt Lust bekomme weiterzubloggen.
  21. Ich bleibe dabei – Kunden glücklich zu machen ist immer noch mein Ding und ich möchte Coaches und Selbstständigen, die dafür weder die Zeit noch die Nerven haben, dabei helfen, IHRE Kunden langfristig zu treuen und glücklichen Kunden zu machen, die sich wertgeschätzt fühlen. Deshalb fange ich auch im Herbst an, mein erstes E-Book zu schreiben. Titel: Onboarding leicht gemacht. Und natürlich erhältlich hier auf der Seite. (Notiz an mich selbst: Liebe Ulrike, bitte füge hier noch einen Link ein.)
  22. Juni 2022: Wer kein Online-Marketing beherrscht, kommt nicht weit. Ich auch nicht. Daher buche ich den Starter Club, einen 12-wöchigen Online-Marketing-Kurs bei den wunderbaren Onlinerinnen Nicola und Christina. (https://www.dieonlinerinnen.at/)
  23. Im November 2022 mache ich wieder mit beim #jahresrückblog22 von Sympatexter und werde wie alle anderen Blogger*innen Zeugin, dass Meta sie sperrt. Ein Grund mehr, mich um meine eigene Website zu kümmern. Die soll übrigens mit Liveschalten des Blogartikels #jahresrückblog22 auch live gehen.
    Wie immer macht es mir super Spaß zu schreiben, aber bei einigen Themen finde ich einfach (noch) keine Worte. Dafür ist in den letzten drei Monaten privat zu viel geschehen. Ich hoffe, dass meine Schreib“blockade“ (naja, so schlimm ist es nicht) sich bald in Wohlgefallen auflöst.
  24. folgt!

Das ist mein „Wie ich wurde, was ich heute bin“.
Verstehst Du jetzt meinen Einleitungssatz?

To be updated …