Freitag, der 12. April

Ich bin ganz froh, dass in diesem Monat der 12. ein Freitag ist, denn dann bin ich wenigstens unterwegs zum Einkaufen und nicht den ganzen Tag daheim.

5:52h: Ich schaffe es gerade noch, den morgendlichen Podcast zu starten, da fährt mir ein Krampf in den linken Unterschenkel und ich ‚hüpfe‘ aus dem Bett. Könnte mit dem Monster-Hämatom zusammenhängen, das ich mir am Dienstag beim Treppensturz zugezogen habe. Seitdem kann ich weder entspannt sitzen noch liegen. Bitte JETZT mal alle OOOOH sagen. 🤣

Wie üblich steht schon das Empfangskomitee an der Terrassentür. 😍

Schon gewusst? Möglichst früh am Tag ins Tageslicht zu schauen, am besten noch Sonnenlicht auf die Netzhaut zu lassen, regelt eine optimale Cortisol- bzw. später dann Melatoninausschüttung. Ganz praktisch, wenn man sich – wie ich gerade – durch die medizinischen Themen arbeitet. Ich lerne, lerne, lerne – jeden Tag dazu.

Auf meinem morgendlichen Weg durch den Garten mache ich natürlich Station bei allem, was blüht. Und genieße.

Ich poste ein bisschen Werbung für mein heutiges 12 von 12, auf Insta in der Story, auf whatsapp im Status und fertige daraus spontan ein Kurz-Reel für meinen beruflichen Insta-Kanal. Was passiert? Es poppt diese Nachricht auf.
Lachflash!
Echt jetzt? 10 schon? Ich kann mich erinnern, dass ich letztes Jahr Reel-technisch voll durchstarten wollte. War wohl nix.

Scarlett O‘Hara pflegte ja in solchen Dingen zu sagen „Aber nicht heute. Verschieben wir’s auf morgen!“

Manche Dinge dürfen prokrastiniert werden. Oder? Wie wichtig sind Reels?

Meinen Einkaufsweg nehme ich wie immer durch die Felder und genieße weiter: blühenden Flieder und viel sattes Grün, heute sogar mit Besuch.

Beim Einkaufen mache ich kurzerhand ein Foto als Aufhänger für diesen Aufruf:

(Newsletter-Leser wissen mehr: Ich bekam Anfang der Woche eine Wohnung auf Boracay/Philippinen angeboten. Aber diese Taifune … 🤦‍♀️)

Mein Mittagessen: Veggie-Burger (aus Cashew-Kernen und schwarzen Bohnen auf einem Burger-Bun, das aus einer Bio-Handsemmel besteht), dazu Vogerlsalat mit reichlich Omega-3-Öl.

Nach meiner verdienten Mittagspause auf der Sonnenliege im Garten setze ich mich wieder an meine Texte. Heute geht es um die Nebennieren, spannendes Thema!

Weiter geht‘s mit dem Korrekturlesen eines Romans – nicht draußen, weil zu hell für den Bildschirm, aber immerhin mit Sonnenblick. Das Wochenende scheint noch fern, auch am Freitag.

Lichtblick: Am Sonntag gehen wir auf fotografische Orchideenjagd.

Unser ‚Rasen‘ macht einen etwas angegriffenen Eindruck, ihm setzen die trockenen, warmen Tage schon kräftig zu. Ich rücke dem Zustand mit Effektiven Mikroorganismen und einer Wasserration zuleibe. Bissl Pampering kann nicht schaden.

Das Laufband sieht mich heut nicht, stattdessen verziehe ich mich mit Caprese mit ordentlich viel Olivenöl vor ‚Das Perfekte Dinner’ und hol mir noch ein paar Inspirationen.

Zum Schluss noch ein Zitat aus einem Interview, das ich heut früh gehört hab:

„Man verzeiht anderen nichts, aber sich selbst noch den allergrößten Blödsinn.“

Gute Nacht und bis zum nächsten Mal!