Der Dezember war aufregend, vielseitig und aktiver, aber dennoch entspannter als sonst.
Vielleicht weil der Monk in mir festgestellt hat, dass der 1. Advent auf den 1. Dezember fiel. Alles rutschte an seinen Platz! 😉
Meine Highlights
Adventbeginn
Meinen Advent und gleichzeitig auch den Dezember startete ich mit einem Rundwanderweg in der Lobau. Schnell wurde es draußen ungemütlich und die Runde hatte ich schneller hinter mir als gedacht.
Adventskalender 1: die Schwarz-Weiß-Foto-Challenge
Nicola von Suitcase and Wanderlust hatte zum kalorienfreien, fotografischen Adventskalender aufgerufen und mit mir bekamen täglich Hunderte andere Fotografie-Begeisterte Anleitungen, Tipps und Inspiration, hinauszugehen und Motive für das bis Weihnachten zu erstellende Schwarz-Weiß-Foto zu suchen, zu finden und umzusetzen. Der Workshop war super, mit sehr viel neuem Wissen und der täglichen Herausforderung, auch im Winter hinauszugehen, der Kälte zu trotzen und zu fotografieren.
Mein Abschlusswerk:
Die Abschlussfotos aller Absolventen findest du in diesem Link.
Adventskalender 2: 23plus1 KREative SchreibZeit
Begeistert nahm ich an den Schreibinspirationen von Gabi Kremeskötter teil: Jeden Tag im Advent gab es ein Thema, zu dem wir ein Gedicht, einen Vers oder eine Geschichte zu Papier bringen sollten.
Alle meine 24 literarischen Türchen habe ich hier in diesem Blogartikel zusammengefasst, ein Auszug unten:
Adventkalender 3: die Kurzgeschichten von Edith Gould
Schon morgens früh im Bett gab es die ersten Schmunzler und Lacher, wenn ich mir die feinen, weihnachtlich angehauchten Kurzgeschichten der Autorin Edith Gould zu Gemüte führte. Ich finde ja, dass jeder Tag im Jahr so starten dürfte!
Endlich habe ich übrigens zu Weihnachten ihren Debütroman geschenkt bekommen: Der Karpfen im Froschteich.
Liegt jetzt ganz oben auf dem Stapel!
Adventmärkte
In diesem Jahr habe ich es genau zweimal auf Adventmärkte geschafft: nach Grafenegg zum Markt auf dem Schlossgelände und am Heiligabend auf den Rathausplatz in Wien (s.u.).
Der Markt in Grafenegg war wunderschön weitläufig auf dem Gelände angelegt, man musste allerdings für Essen und Getränke sehr lang anstehen. Im Schloss selbst war ein Markt durch alle Prachtsäle aufgebaut. Wunderbare und hochwerige Produkte – sofern man die Möglichkeit hatte, zu den Ständen vorzudringen.
Prater-Fotowalk
Für den Schwarzweiß-Workshop und auch für unser kulinarisches Vergnügen machten wir uns Mitte Dezember auf in den Prater. Wir wollten Schwarzweiß-Motive fotografieren, um sie nachher entsprechend zu bearbeiten und veranstalteten auch ein paar verrückte Verrenkungen mit der Kamera.
Das nennt man dann in der Fachsprache Intentional Camera Movement (ICM) und kann am Ende so aussehen:
Und wenn man im Ponykarussell zu viel Torte isst, weil sie einfach sooo gut schmeckt, dann muss man im Waschraum Fotos vor solchen Spiegeln machen:
Fotowalk Westbahnhof
Für viele mag es Stress sein (s. Foto), für uns war es Entspannung, als wir uns genau eine Woche vor Heiligabend im Westbahnhof zum Fotografieren trafen. Auf dem Plan standen, Schwarzweiß-Fotografie, Architektur und einiges andere.
Leider schmiss uns die Security bald aus dem Bahnhof (wir hatten keine Genehmigung), aber bei IKEA auf der Dachterrasse und am/im Motel One wurden wir dann doch noch erfolgreich:
Zuckerl zu Weihnachten
Am 21. Dezember flog mein Sohn aus Holland ein, um die Weihnachtstage mit mir zu verbringen und ein paar gute Tage zu haben. Wir machten es uns richtig nett, haben gut gegessen (selbst gekocht), er traf sich mit Freunden, die wie er aus Europa für Weihnachten zu den Eltern heimgekehrt waren. Und es gab ausgiebige Spaziergänge durch weihnachtlich geschmückte Siedlungen und eiskalte Flusslandschaften. Ein entspanntes Weihnachtsfest!
Traditionen pflegen
Nach drei (?) Jahren, die wir ausgesetzt hatten, musste es dieses Jahr am Heiligabend wieder der Weihnachtsmarkt am Rathausplatz sein: Dort war ein Geschiebe und Gedränge, dass wir nach einer halben Stunde wieder gefahren sind.
Manche Traditionen sind überlegenswert …
Weihnachtsspaziergang
Das Wetter zu Weihnachten lud dazu ein, die Kalorien nicht beim Fernsehen und Lesen auf der Couch, sondern im Freien abzutrainieren, sodass es auch uns immer wieder in die Natur zog. Bei so viel Landschaft kein Wunder.
Zuckerl 2
Am Tag nach Weihnachten haben wir unsere Lieblingskatzen an unserem ehemaligen Wohnort besucht.
Nicht nur das: Wir durften in der untergehenden Sonne vor dem Pferdestall sitzen und wurden noch mit einem Picknick aus Plätzchen, Christstollen und heißem Tee überrascht. So chillig! Vielen Dank! ♥ 🐈😺🐴 ♥
Wer Nebel sucht, wird Biber finden
Am letzten Sonntag des Jahres war ich schon um kurz nach 5 Uhr morgens quietschfidel. Da zeitgleich die Wetterwarnung von Viewfindr Morgenröte und Nebel voraussagte, machte ich mich noch im Dunkeln auf zur Dechantlacke, um über dem Wasser wabernde Nebel zu fotografieren.
Mit Nebel war es nicht weit her, aber eine große Biberfamilie tobte im und auf dem Eis und ließ sich die Holzstücke schmecken. Bibergeräusche sind SO lustig!
Weil es nach dem Frühsport in eisiger Kälte am See nachmittags noch einen ausgedehnten Spaziergang in der Wintersonne gab, erreichte ich mein Schritte-Wunschziel quasi im Vorbeigehen.
Silvester-Magie
Und dann – am letzten Tag des Jahres – wurde es noch einmal magisch: Die Luft war völlig still, als würde die Welt den Atem anhalten, und die Pflanzenwelt war überzuckert von Eiskristallen.
Allerbeste Voraussetzungen für einen Spaziergang in der Natur und noch ein wenig Genießen und zur Ruhe kommen.
Besuch mich doch mal auf Instagram
Auf meinem Instaaccount kannst du meine ganzen Fotowalks und -reisen mitverfolgen. Schau rein unter ulli.rike2005, ich freu’ mich!
Meine Blogergüsse im Dezember
MoRüBli November 2024
23plus1 – KREative SchreibZeit – ein etwas anderer Adventskalender
12 von 12 im Dezember 2024 – ganz schön viel(e) Adventskalender
Gedanken-Austausch – ein Unvollendeter
Das war mein Jahr – JaRüBli 2024
Link folgt, Vollendung steht bevor
Lieblingspodcast
Gegenwärtig ist das tatsächlich „Psychologie to go“, der Podcast der Psychotherapeutin Franca Cerutti, die sich mit ihrem Mann Christian ein Sabbatical genommen hat und auf Weltreise befindet. Ein Traum. Bei der Aufzeichnung der letzten Folge allerdings befand sie sich in Finnland, angesichts der dort herrschenden Kälte vielleicht jetzt doch nicht mein dringendster Reisewunsch.
Ich mag ihre unaufgeregte Art, psychologische Fragestellungen klar zu formulieren und zu beantworten. Sie bringt mich auf viele neue Gedanken über mich selbst. Und sie stellt sich nicht als Übermensch mit totalem Durchblick dar, sondern vermittelt sehr lebensnah auch ihre vermeintlichen Fehler, Herausforderungen und Charaktereigenschaften.
Hörenswert!
Und sonst so?
- Silvester habe ich verschlafen, nach frühabendlichem Böllern war es offensichtlich später dann nicht so laut draußen.
- Nach diesem Blogartikel heißt es wieder: Jahresabschluss und Buchhaltung angehen. Das geht bei mir recht fix.
- Es ist Neujahrstag und ich gammele ein wenig herum.
Januar-Vision
💚 Ich setze mein Ziel aus dem Jahresrückblick um und schaffe mehr Schritte pro Tag im Vorjahr, damit es nicht nur meinem Körper, sondern auch meiner Seele gutgeht.
Was dann wirklich im Januar passiert sein wird, liest du demnächst.
Bis Anfang Februar!
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