Das waren genau die Worte, die ich am 1. September um etwa 13h laut aussprach, als ich mich so in meiner kleinen Wohnung umschaute. Natürlich hörte mich niemand, aber Selbstgespräche sind ja auch nett.

Eigentlich sollte ich an dem Tag mit zwei Fotofreundinnen auf der Pirsch nach geeigneten Motiven in einem flachen Bach stehen, aber am Abend zuvor überkam mich das Gefühl ‚Nein, geht nicht, ist mir alles zu viel.‘ Mittlerweile bin ich ehrlich genug zu mir selbst, solche Zustände auch zuzulassen.

Was war sonst? Lies weiter.

Meine Highlights

Ein seltener Gast

Was hab’ ich mich gefreut, als ich den Wiedehopf auf dem Gartenzaun entdeckte. Ob er sich vor seiner langen Reise verabschieden wollte? Er machte auf jeden Fall genau wie ich im Garten seine Mittagspause und erzählte wild drauflos. Leider nur als Handy-Suchbild:

Und dann noch: das letzte Foto mit meiner Lieblingskatze. Wie oft hat sie so unendlich vertrauensvoll und liebebedürftig auf meinem Bauch geschlafen. ❤️

Ich bin drin!

Anfang September habe ich den Hut geworfen und endgültig mein neues Heim bezogen. Und irgendwann klappte es dann auch mit dem Internet: Ich bin drin! Mit Glasfaser-Anschluss und Internet-TV statt Satelliten-Schüssel und ständigen Netzstörungen. Ein Fortschritt, der im digitalen Zeitalter nicht zu unterschätzen ist. Leider empfange ich nicht mehr alle dritten Programme der ARD in Deutschland.

Der geworfene Hut, ein Relikt aus alter Zeit. Nur sie und ich wissen, was es damit auf sich hat. ‚Der Hut ist gut!‘ Kennt zufällig jemand den Ausspruch?

Endlich wieder eine Fotopirsch

Gottesanbeterinnen haben ein hartes Leben, als Männchen werden sie gefressen, als Weibchen überleben sie den Winter auch eher selten. Grund genug, Anfang September noch auf die Suche zu gehen, um sie visuell der Unsterblichkeit zuzuführen. In der sehr trockenen Lobau wurden wir fündig, zwei wunderschöne, fast giftgrüne Exemplare kletterten durchs Gebüsch.

‚Echte Kamera-Bilder‘ davon gibt es auf meinem Insta-Kanal

Vor dem großen Regen

Für Mitte September war ein großes Unwetter vorhergesagt (das dann für viele Menschen auch in einer Katastrophe endete). Vorher jedoch gab es noch allerfeinstes Spätsommerwetter mit traumhaftem Licht. Eines Morgens hat es mich schon früh an den Himmelteich gezogen, zum Schauen, Durchatmen und Genießen. Was für Farben!

Aqua-was? Aquaponik!

Kennst du Aquaponik? Ich kannte es nicht und bin begeistert. Ganz in der Nähe meines neuen Heims gibt es frischen Wiener Fisch, Gemüse und Obst sowie allerlei weitere Leckerli im Hofladen von Blün zu kaufen.

Das Konzept dahinter: eben Aquaponik

Genau mein Ding! Natürlich werde ich da jetzt Stammkundin und genieße regional und bio.

Und das Beste: per Fahrrad erreichbar

Urlaub!

Ich habe es getan! Seit fünf Jahren der erste Urlaub, in dem ich nicht arbeiten wollte. Spoil: und es (fast) auch durchziehen konnte.

Und: der erste und vermutlich einzige Urlaub in diesem Jahr überhaupt. Mehr ist gerade geldtechnisch nicht drin.

Meine Urlaubstätigkeiten? Wohnung und Garten erfuhren allmähliche Fertigstellung und Aufhübschung. Bei IKEA, im Baumarkt und im Gartencenter wurde ich Großkundin, habe Regale, Bilder und Akustikpaneele montiert und im Garten Beete mit Stauden und Blumenzwiebeln angelegt. Ganz nebenbei wurde mit dem neu angeschafften Bohrhammer trainiert: Die Wände hier sind aus Stahlbeton und machen einem Burj Khalifa vermutlich alle Ehre. Harte Zeiten!

Am letzten Tag des Urlaubs zog ich Resümee und stellte fest: Ich bin urlaubsreif. Zu viel Gedöns in zu wenig Zeit. Wie schön, dass ich mich schon heute auf einen Indien-Urlaub im nächsten Jahr freuen darf!

Myra-Fälle

Nach dem großen Hochwasser führten auch die Bäche hier noch viel Wasser und uns zog es zum Fotografieren der Wassermassen in die Myra-Fälle. Ein echter Urlaubstag mit viel Waldbaden und guter Laune.

Und ein paar gute Fotos von Pilzen und Cyclamen sind auch dabei herausgekommen.

Einziger Wermutstropfen: Die beiden Restaurants unter- und oberhalb der Fälle waren geschlossen und wir mussten Hunger schieben.

Waldbaden 2.0

Am letzten Sonntag im September zog es uns nochmals in den Wald. Ganz in der Nähe gibt es ein großes Gehege, die sogenannte Weikendorfer Remise, das außer uns an dem Tag nahezu niemand besuchte. Wunderbarer Nebeneffekt: Wir kamen bei feinstem Herbstwetter in den Genuss, eine Hirschherde und ein Rudel Wildschweine in der Nähe beobachten zu dürfen und fanden uns in einem Meer von Herbstzeitlosen und Riesenpilzen wieder.

Besuch mich doch mal auf Instagram

Auf meinem Instaaccount kannst du meine ganzen Fotowalks und -reisen mitverfolgen. Schau rein unter ulli.rike2005, ich freu’ mich!

Mein Blog-Rückblick vom September

… besteht auch in diesem Monat aus immerhin zwei Rückblicken 🙂. Mehr zum Thema Bloggen liest du dann in meiner To-want-Liste für das Q4/2024.

12 von 12 im September 2024 – der erste von 4 Unterwassertagen?!

MoRüBli August 2024 – Leben im leeren Raum

Mehr zum Thema Leben im leeren Raum liest du dann in meinem demnächst erscheinenden Blogartikel in den Wohngesprächen von Uli Pauer.

Meine Buchempfehlung im September: 25 letzte Sommer

Bereits auf Seite 16 liefen mir die Tränen, ich weiß gar nicht mehr den genauen Grund.

Mittlerweile ist das Buch ja kein Geheimtipp mehr, und auch mir hat’s sehr gut gefallen. Eigentlich gab es keinen besseren Zeitpunkt, es zu lesen als gerade jetzt. Eine wertvolle Anregung für meine kommenden Jahre. Und eine Aufforderung zu mehr Genießen und weniger Hetze. Und mehr Unvernunft als Vernunft. Und mehr Lachen als Ernst. Und überhaupt.

Lies mal rein!

Und sonst so?

Das muss ja mal gesagt werden:

Oder?

Oktober -Visionen

Hatte ich erwähnt, dass unser Haus noch nicht verkauft ist? Mein tägliches Mantra: Im Oktober passiert ES!

Und ich schreibe endlich wieder eine To-want-Liste.

Und ein paar Blogartikel.

Und genieße den Goldenen Oktober, über- und unterirdisch (Auflösung folgt im MoRüBli Oktober)

Was dann wirklich im Oktober passiert sein wird, liest du demnächst.
Bis Anfang November! 


Und noch ein Zitat

‚Es braucht eigentlich nicht viel, um als schwierige Frau zu gelten. Deshalb gibt es ja auch so viele von uns.‘

Jane Goodall, britische Verhaltensforscherin

Wer schreibt denn hier?

Ulrike freugestellt

Ich bin Ulrike, Wahlwienerin mit deutschen Wurzeln und auf dem Weg in meinen schönsten Lebensabschnitt bzw. schon mittendrin. Als Bloggerin, Texterin, Copywriterin, Korrekturleserin, Community-Managerin und Hobby-Fotografin reise ich gerne, bin aber genauso gerne auch daheim, wo ich es mir immer recht gemütlich mache und mein Leben genieße.

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