Kennst du „Peppelschen“? Als ich vor Dekaden noch in einem Angestelltenverhältnis war, nannten wir die Post-its so, und zwar mit der Endung -schen als Hommage an unsere französische Kollegin aus dem wunderschönen Nizza, die die Endung -chen nicht aussprechen konnte. Seitdem sind sie bei mir eben Peppelschen und kleben munter auf meinem Schreibtisch herum.
Dort erinnern sie mich an Dinge wie Reifen umstecken und allerlei weitere Belanglosigkeiten, nicht jedoch an die wirklich großen Dinge des Lebens.
Dafür ist diese Online-Liste, auch bekannt als Bucket-List, besser geeignet. Sie baut wegen ihrer öffentlichen Einsehbarkeit ein wenig mehr positiven Druck auf und ich freue mich über jeden grünen ✅, der auch immer mit einem guten Gefühl verbunden ist.
Was ich mir vorgenommen habe: Ich packe die Monate nicht mehr so voll, mache lieber weniger, genieße dafür aber intensiver.
Zeit ist endlich.
Hier meine Liste in wilder Reihenfolge:
- Ich erforsche Wiens Unterwelt mit der Kamera: Fotowalk ‚Der Dritte Mann‘.
- Weiter geht’s in die Vollen: Ein Brotbackkurs zum Thema ‚Natursauerteig’ steht an, in bester Gesellschaft von 4 Fotofreundinnen.
- Auf der Suche nach dem perfekten Schwammerl-Foto geht es in Wiens Wälder. ✅
- Drei Novellen-Korrektorate warten im Oktober noch auf mich.
- Mindestens einmal möchte ich den Frühnebel über Lobau und Donauauen mit allen Sinnen erfahren und stimmungsvolle Fotos machen.
- Für mein drittes angelegtes Beet im Garten suche ich eine rosafarbene Schneerose und säe die Samen von Jungfer im Grünen, Judassilberlingen und Anemonen.
- Der Zierapfel-Baum am alten Haus trägt bereits rote Früchte. Ein schöner langer Zweig darf meinen Bestager-Wohnsitz verschönern. ✅
- Vorweihnachtszeit und Weihnachten in meiner neuen Wohnung: Ich mache es mir gemütlich.
- Neben MoRüBli und 12-von-12 möchte ich pro Monat wieder mindestens einen weiteren Blogartikel schreiben, Themen noch offen.
- Für Uli Pauers Wohngespräche schreibe ich gerade einen Artikel über das Leben in meiner neuen Wohnung.
- Für Bad, Arbeitszimmer, Wohnküche und Schlafzimmer möchte ich 4 Deckenlampen aussuchen und aufhängen (lassen).
- Im Bad fehlt noch der Waschtisch inkl. Waschmaschinenverkleidung, den möchte ich vom Lieblingsschreiner Gorth anfertigen und montieren lassen.
- Meine Insta-Accounts werde ich wieder mal mit Beiträgen füllen.
- Und mich täglich ein wenig auf meine Indien-Reise im nächsten Jahr freuen.
- Mein Sohn möchte mich im November vielleicht besuchen, freu mich. Da steht uns eine Platzherausforderung ins Haus.
- In diesem Jahr werde ich endlich wieder im Ponykarussell im Prater Bubble-Waffeln essen.
- Und Kaiserschmarrn beim Demel.
- In Österreich hat man als Unternehmerin die Möglichkeit einer Gesundenuntersuchung, die steht bei mir im November an. Bei positivem Ausgang winken weitere 2 Jahre mit geringerer Selbstbeteiligung bei Arztbesuchen.
- Für die Indien-Reise stehen allerlei Impfungen an. Die suche ich heraus und mache gerne dafür schon Arzttermine.
- Ich freue mich über den Geldeingang aus dem Hausverkauf auf meinem Konto.
- Die ‚Edelstoff‘ öffnet am 7. Dezember ihre Tore. Will ich hin und den Stand von Tanja und Alex Gorth mit wirklich mal ‚anderem‘ Weihnachtsschmuck besuchen. Und bissi gucken und genießen, was es sonst noch gibt.
- Der Herbstrasendünger wird ausgebracht.
- Der restliche Bisher-noch-nicht-wirklich-Rasen-zu-nennen wird mit Rasenerde und Rasensamen aufgepimpt
- tbf …
Wer schreibt denn so eine Liste?
Ich bin Ulrike, Wahlwienerin mit deutschen Wurzeln und auf dem Weg in meinen schönsten Lebensabschnitt bzw. schon mittendrin. Als Bloggerin, Texterin, Copywriterin, Korrekturleserin, Community-Managerin und Hobby-Fotografin reise ich gerne, bin aber genauso gerne auch daheim, wo ich es mir immer recht gemütlich mache und mein Leben genieße.
Möchtest du mehr über mich und mein Leben wissen? Dann abonniere doch einfach meinen Newsletter STOR[N]YTELLING. In sehr loser Reihenfolge lasse ich dich an meinen Alltagsgeschichten teilhaben, nehme dich mit auf meine berufliche Reise und verspreche dir Unterhaltung mit ein wenig ‚Schmäh‘.
Neueste Kommentare